Fernab der Heimat. Kriegsgefangenpost des Zweiten Weltkriegs
Online-Präsentation zum Schreiben in Kriegsgefangenschaft
In unseren Sammlungsbeständen befindet sich die umfangreichste Feldpost-Sammlung Deutschlands mit Briefen aus über drei Jahrhunderten. Eine Auswahl deutscher Kriegsgefangenenpost des Zweiten Weltkriegs ist online zugänglich: Rund 40 digitalisierte Briefe sowie Texte, Dokumente und Animationen bieten einen umfassenden Einblick über das Schreiben in Kriegsgefangenschaft – von Themen und Motiven über unterschiedliche Formate und Postwege bis hin zur Zensur der Sendungen.
Briefe ohne Unterschrift. DDR-Geschichte(n) auf BBC Radio
Expotizer zur Ausstellung
„Schreiben Sie uns, wo immer Sie sind, was immer Sie auf dem Herzen haben“. Mit diesen Worten lud die BBC-Radiosendung Briefe ohne Unterschrift von 1949 bis 1974 Hörer:innen in der DDR zum Briefeschreiben ein. Diese boten direkte Einblicke in den Alltag der DDR-Bürger:innen, ihre Nöte und Sorgen, aber auch ihre Meinungen zu politischen und gesellschaftlichen Ereignissen. Über die Jahre entwickelte sich Briefe ohne Unterschrift zu einer brisanten und emotional aufgeladenen Radiosendung im Propagandakrieg der deutschen Teilung.
Die Ausstellung „Briefe ohne Unterschrift. DDR-Geschichte(n) auf BBC Radio“ beschreibt die Stationen der Briefe und erzählt die Geschichten, die damit verknüpft sind.
Zwei Tage vor Weihnachten ertönt „Stille Nacht, heilige Nacht“ im Radio, intoniert von Klarinette, Harmonium, Streichinstrumenten und Klavier. Was heutzutage nichts Besonderes mehr ist, war vor rund 100 Jahren eine Sensation: Am 22. Dezember 1920 spielten Reichspostmitarbeitende der Hauptfunkstelle Königs Wusterhausend bei Berlin ein historisches Weihnachtskonzert – die erste öffentliche Rundfunkaussendung in Deutschland.
2020 jährte sich das historische Konzert zum 100. Mal. Die Ausstellung “ON AIR. 100 Jahre Radio” beleuchtet Erfolge, Brüche und Zukünfte des ersten elektronischen Massenmediums der Welt.
Vor ihrer Einführung am 1. Oktober 1869 noch als „unanständige Form der Mitteilung auf offenem Postblatt“ kritisiert, trifft die Postkarte den Nerv der Zeit: Sie erfüllt ein Massenbedürfnis nach vereinfachtem und raschem Informationsaustausch.
Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums erzählte die Ausstellung „Mehr als Worte. 150 Jahre Postkartengrüße“ die Geschichte von Entstehung, Entwicklung und Vielfalt eines Mediums – von den Anfängen als Correspondenz- und Feldpostkarte über die Entwicklung zur Ansichts- und Bildpostkarte bis hin zu digitalen Versionen des beliebten Klassikers.
Entdecken Sie persönliche Geschichten und Erlebnisse – „Smart Storys“ – rund um den kulturellen Wandel und die Veränderungen des Kommunikationsverhaltens, die das Smartphone mit sich brachte.
Stellen wir uns die Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf Identität und Gesellschaft als großes Land vor. Ein Land, das uns in Teilen schon vertraut ist – in dem es aber auch noch unendlich viel zu entdecken gibt! Gehen Sie mit der Ausstellung „#neuland. Ich, wir & die Digitalisierung“ auf Erkundungstour: Sie zeigt Handlungen und Orte des Digitalen in unserem Alltag und fragt, wie wir eine digitale Gesellschaft gestalten wollen.
Kann man im Bundesarchiv Unterlagen über die eigene Familie finden? Wer darf wann und wo welche Akten anschauen? Lassen sich tatsächlich anhand historischer Quellen „Fake News“ entlarven? Und warum kann man nicht alle historischen Quellen sofort digitalisieren?
Die Tourneeausstellung des Bundesarchivs weckt Neugier auf das sogenannte „Gedächtnis der Nation“ und gibt Antworten auf viele Fragen – kompakt auf neun Quadratmetern, multimedial und interaktiv. Die Ausstellung lädt ein, die vier Grundwerte zu entdecken, die die Arbeit und das Selbstverständnis des Bundesarchivs maßgeblich bestimmen: Verantwortung, Vertrauen, Verlässlichkeit und Offenheit. Eine spannende und zugleich unterhaltsame Entdeckungsreise, an deren Ende die Besucher:innen ein lebendiges Archiv mit eigener Geschichte, interessanten Aufgaben und sympathischen Menschen kennengelernt haben.
Da gibt es kurze Filmclips, die viele unerwartete „Blicke hinter die Kulissen“ ermöglichen. Oder Interviews mit Mitarbeiter:innen verschiedener Abteilungen des Bundesarchivs, die ihre tägliche Arbeit anschaulich erläutern: Was kommt überhaupt ins Archiv? Was muss getan werden, um historische Quellen dauerhaft zu sichern und Zugang für jeden Interessierten zu gewährleisten? Einige dieser Quellen werden in der Ausstellung ausführlicher vorgestellt: Beispielsweise erinnern Dokumente, darunter eine handschriftliche Notiz von Bundeskanzler Helmut Schmidt, an die dramatischen Ereignisse im „Deutschen Herbst“ 1977.
Zu den modern aufbereiteten Ausstellungsinhalten gibt es außerdem interaktive Spielangebote. So kann man sein Verständnis archivischer Fachbegriffe testen, Handschriften bekannter Personen erraten oder sich im Puzzeln von historischen Dokumenten üben. Wer lieber entspannen mag, schaut in der „Galerie der Fundstücke“ Fotos zu starken Frauen in den 1920er-Jahren oder zu Sommer, Sonne, Strand und Meer.
Ein besonderes visuelles Element der Ausstellung ist der 20-minütige Einführungsfilm, der die Tätigkeit des Bundesarchivs umfassend vorstellt und neugierig auf die Ausstellungsinhalte macht. Der Film ist untertitelt.
Eine Ausstellung des Bundesarchivs im Museum für Kommunikation Berlin
Ausführliche Informationen zum Projekt gibt es hier
Comicstipendium Berlin 2021
4. September 2021 bis 9. Januar 2022
Die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa hat für 2021 fünf Stipendien an die Berliner Comic-Künstler:innen Mikkel Sommer, Bianca Schaalburg, Hamed Eshrat, Julia Bernhard und Karolina Chyzewska vergeben. Das Museum für Kommunikation Berlin und der Deutsche Comicverein präsentieren in einer Ausstellung die Projekte, mit denen sich die Gewinner:innen für das Stipendium beworben haben.
Digitale Angebote ab 7. Klasse, Berufsschulen & Gruppen
Online-Workshops und Desktop-Führungen zur Kommunikation
Ob zusammen am Smartboard oder gemeinsam an individuellen Devices – unsere Online-Workshops und -Führungen rund um das Thema Kommunikation und zu unseren Ausstellungen eignen sich für Schüler:innen und Erwachsene!
Benötigt wird: Laptop, Smartphone oder Smartboard im Klassenzimmer
TIPP: Die ersten 10 bei uns eingehenden Buchungen sind kostenfrei!
Anfragen bitte mindestens 5 Wochen vor dem gewünschten Termin per E-Mail an vermittlung.mfk-berlin@mspt.de oder telefonisch 030 20 29 4420.
Desktopführung 60 Min Schulklassen 40 Euro, sonstige Gruppen 60 Euro
digitaler Workshop 90 Min Schulklassen 60 Euro, sonstige Gruppen 80 Euro
Von den ersten Zeugnissen menschlicher Kommunikation bis zur digitalen Vernetzung: Virtuelle Desktop-Führung zu den technischen Innovationen und die Meilensteinen der Kommunikationsgeschichte.
Anfragen bitte mindestens 5 Wochen vor dem gewünschten Termin per E-Mail an vermittlung.mfk-berlin@mspt.de oder telefonisch 030 20 29 4420.
Klasse 7 – 13 Erwachsene
90 Minuten
Körpersprache und Kommunikation
Wir sprechen nicht nur mit unserer Stimme, sondern mit unserem ganzen Körper. Der Workshop führt historisch, theoretisch und praktisch in die Welt der Körpersprache ein.
Anfragen bitte mindestens 5 Wochen vor dem gewünschten Termin per E-Mail an vermittlung.mfk-berlin@mspt.de oder telefonisch 030 20 29 4420.
Klasse 7 – 13 Erwachsene
90 Minuten
Always on! Internet, Smartphone, Spielekonsole und Co.
Digitale Medien sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Wie viel Medienkonsum ist für uns gut? Wann sollten wir mal offline gehen?
Anfragen bitte mindestens 5 Wochen vor dem gewünschten Termin per E-Mail an vermittlung.mfk-berlin@mspt.de oder telefonisch 030 20 29 4420.
Medienkompetenz ab 7. Klasse, Berufsschulen & Gruppen
Mit Medien verantwortungsbewusst und kompetent umgehen
Medienkompetenz gilt als neue wichtige Kulturtechnik neben dem Schreiben, Lesen und Rechnen.
Die Seminare beschäftigen sich mit aktuellen medienpädagogischen Themen und beleuchten Chancen und Herausforderungen in der digitalen Welt.
Der achtungsvolle und tolerante Umgang miteinander spielt auch im Netz eine große Rolle. Das Seminar beleuchtet das Phänomen Cybermobbing, gibt Hilfestellungen und zeigt Lösungswege auf.
Anfragen bitte mindestens 5 Wochen vor dem gewünschten Termin per E-Mail an vermittlung.mfk-berlin@mspt.de oder telefonisch 030 20 29 4420.
Klasse 7 – 13
Recht und Recherche im Internet
Der Computer ist für Schülerinnen und Schüler das meistgenutzte Hilfsmittel zur Recherche für den Unterricht. Doch nicht alles was geht, ist auch erlaubt. Das Seminar zeigt, wie die Suche im Internet einfacher wird, und schult den kompetenten Umgang mit den gefundenen Informationen.
Anfragen bitte mindestens 5 Wochen vor dem gewünschten Termin per E-Mail an vermittlung.mfk-berlin@mspt.de oder telefonisch 030 20 29 4420.
Klasse 7 – 13
90 Minuten
Always on!
Internet, Smartphone, Spielekonsole und Co. Digitale Medien sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Wie viel Medienkonsum ist für uns gut? Wann sollten wir mal offline gehen?
Anfragen bitte mindestens 5 Wochen vor dem gewünschten Termin per E-Mail an vermittlung.mfk-berlin@mspt.de oder telefonisch 030 20 29 4420.
Klasse 7 – 13
90 Minuten
Courage zeigen im Netz
Rechtsextremismus und Rechtspopulismus sind weit verbreitet im Internet. Die Akteure versuchen gezielt junge Menschen anzusprechen, geben sich dabei hip und trendy. Wie erkennt und begegnet man rechten Ideologien im Netz?
Anfragen bitte mindestens 5 Wochen vor dem gewünschten Termin per E-Mail an vermittlung.mfk-berlin@mspt.de oder telefonisch 030 20 29 4420.
ab Klasse 9
90 Minuten
Alles nur Fake?
Wer sich häufig in sozialen Netzwerken und Blogs über aktuelle Dinge informiert, stößt nicht selten auf Fake-News: Falsche Nachrichten, die dazu dienen sollen, uns zu manipulieren. Wie kann man Fake-News erkennen und sich dagegen wehren?
Anfragen bitte mindestens 5 Wochen vor dem gewünschten Termin per E-Mail an vermittlung.mfk-berlin@mspt.de oder telefonisch 030 20 29 4420.