Außer Kontrolle? Leben in einer überwachten Welt

21. März bis 24. August 2014

Leben wir sicher, wenn Plätze, Straßen und Gebäude von Videokameras beobachtet werden, wenn Geheimdienste im großen Stil E-Mails scannen? Ist es hilfreich, wenn uns eine Software vorschlägt, wofür wir uns interessieren sollen? Sind unter diesen Bedingungen Sicherheit und Freiheit vereinbar? Diese und andere brisante Fragen bilden den Ausgangspunkt der Ausstellung „Außer Kontrolle? Leben in einer überwachten Welt“.

Ob das systematische Scannen personenbezogener Daten oder das einfache Ausspähen des Nachbarn hinter vorgezogenen Gardinen: 200 Objekte aus Vergangenheit und Gegenwart zeigen, wie und warum Informationen über Menschen gesammelt und genutzt werden. Dabei wird deutlich, dass Kontrolle nicht einfach das Verhältnis von dunkler Herrschaft zu wehrlosem Untertan ist. Denn mitunter lassen wir uns bewusst kontrollieren und beobachten umkehrt gerne unsere Mitmenschen. Um diesem Wechselspiel gerecht zu werden, werden die Exponate aus zwei unterschiedlichen Perspektiven präsentiert: Aus der Sicht des Beobachters und der des Überwachten. So führt die Ausstellung vor Augen, dass Kontrolle eine Macht ist, die durch die gesamte Moderne hindurch Gesellschaften geordnet hat, aber auch allzu leicht zum Missbrauch verleitet. Zugleich macht dieser Ansatz aktuelle Debatten über die Rechtmäßigkeit von Überwachung im öffentlichen und privaten Raum verständlich. Zahlreiche interaktive Stationen, darunter ein Wanzensuchgerät, ein Telefonvermittlungssimulator und ein Fingerabdruckscanner, laden in der Ausstellung zum Ausprobieren ein.

Darüber hinaus werden die Besucherinnen und Besucher, wie in fast jedem öffentlichen Raum mittlerweile üblich, gefilmt: Die von acht Kameras auf eine Monitorwand übertragenen Bilder sind hier jedoch Teil der Ausstellung und sollen zum Nachdenken anregen: Ab wann wird der Zugriff auf einen Menschen zum Eingriff in seine Persönlichkeit?

Leben wir sicher, wenn Plätze, Straßen und Gebäude von Videokameras beobachtet werden, wenn Geheimdienste im großen Stil E-Mails scannen? Ist es hilfreich, wenn uns eine Software vorschlägt, wofür wir uns interessieren sollen? Sind unter diesen Bedingungen Sicherheit und Freiheit vereinbar? Diese und andere brisante Fragen bilden den Ausgangspunkt der Ausstellung „Außer Kontrolle? Leben in einer überwachten Welt“.

Ob das systematische Scannen personenbezogener Daten oder das einfache Ausspähen des Nachbarn hinter vorgezogenen Gardinen: 200 Objekte aus Vergangenheit und Gegenwart zeigen, wie und warum Informationen über Menschen gesammelt und genutzt werden. Dabei wird deutlich, dass Kontrolle nicht einfach das Verhältnis von dunkler Herrschaft zu wehrlosem Untertan ist. Denn mitunter lassen wir uns bewusst kontrollieren und beobachten umkehrt gerne unsere Mitmenschen. Um diesem Wechselspiel gerecht zu werden, werden die Exponate aus zwei unterschiedlichen Perspektiven präsentiert: Aus der Sicht des Beobachters und der des Überwachten. So führt die Ausstellung vor Augen, dass Kontrolle eine Macht ist, die durch die gesamte Moderne hindurch Gesellschaften geordnet hat, aber auch allzu leicht zum Missbrauch verleitet. Zugleich macht dieser Ansatz aktuelle Debatten über die Rechtmäßigkeit von Überwachung im öffentlichen und privaten Raum verständlich. Zahlreiche interaktive Stationen, darunter ein Wanzensuchgerät, ein Telefonvermittlungssimulator und ein Fingerabdruckscanner, laden in der Ausstellung zum Ausprobieren ein.

Darüber hinaus werden die Besucherinnen und Besucher, wie in fast jedem öffentlichen Raum mittlerweile üblich, gefilmt: Die von acht Kameras auf eine Monitorwand übertragenen Bilder sind hier jedoch Teil der Ausstellung und sollen zum Nachdenken anregen: Ab wann wird der Zugriff auf einen Menschen zum Eingriff in seine Persönlichkeit?

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