Stellen wir uns die Digitalisierung und ihre Folgen für Gesellschaft und Individuum als großes Land vor: ein Land, das uns in Teilen schon vertraut ist – in dem es aber auch noch unendlich viel zu entdecken gibt!
Die Ausstellung #neuland geht auf Entdeckungstour: Sie zeigt Handlungen und Orte des Digitalen in unserem Alltag und fragt, wie wir eine digitale Gesellschaft gestalten wollen. Wie also wollen wir miteinander kommunizieren? Wer sind die Menschen hinter den Profilen, die mir in sozialen Netzwerken begegnen? Was ist ein optimales Leben? Wo finden wir neue Wissens- und Informationsquellen? Wie beeinflusst die Digitalisierung unsere Beziehungen und Freundschaften?
Im Spannungsfeld zwischen der Freiheit, zu gestalten und dem Verschwinden von bisher Vertrautem ist das digitale Leben mit Herausforderungen für uns als Individuen und als Gesellschaft verbunden.
#neuland ist eine Kooperation der Museumsstiftung Post und Telekommunikation und der Nemetschek Stiftung.
Begleitprogramm
Glitches – Veranstaltungsserie
In einer Kombination aus Führungen, Lesungen und Gesprächen werden besondere Phänomene der (pop-)kulturellen Digitalisierung untersucht. Im Anschluß gibt es Musik satt!
Die Ausstellung besuchen, bevor Sie die Ausstellung besuchen: virtuelle Einblicke in #neuland. Ich, wir & die Digitalisierung mit unserem Expotizer.
BACK TO FUTURE. Technikvisionen zwischen Fiktion und Realität
3. Dezember 2021 bis 28. August 2022
Sie träumen von fliegenden Autos, von Städten im All und Lebenswelten unter Wasser. Sie sagen Bildtelefone in der Westentasche voraus und erdenken Zeitmaschinen, um in die Zukunft zu reisen. Im ausgehenden 19. und im Verlaufe des 20. Jahrhunderts stimmen Science-Fiction Autor:innen, Erfinder:innen und Technikenthusiast:innen eine schillernde und faszinierende Zukunftsmusik an, die bald von einer Zeit kritischer Technikbetrachtung abgelöst wird.
Die Ausstellung „Back To Future“ ist eine Bildreise zu den technischen Visionen der Zukunft von gestern, die sich kreative Vordenker:innen ausgedacht haben. In Illustrationen und Romanen, auf Postkarten und in Filmen entwarfen sie Bilder, in denen sich die Hoffnungen, Sehnsüchte, Ängste und Einwände der jeweiligen Zeit ausdrücken. Es sind phantastische Bilder und sehr konkrete Ideen – manche Visionen sind bereits selbstverständlicher Alltag geworden, andere haben auf unterhaltsame Weise am Ziel vorbeigeschossen.
Die Ausstellung präsentiert ebenso euphorische wie kritische Technikvisionen zu Kommunikation und Mobilität und erzählt, auf welchem gesellschaftlichen Nährboden sie entstanden. Vielleicht hilft der Blick in diese historischen Zukünfte besser zu verstehen, welche Ängste und Hoffnungen wir heute in unsere Zukunft projizieren. Denn die prägenden Zukunftstechnologien unserer Gegenwart – Roboter, künstliche Intelligenz und selbstfahrende Autos – entdecken wir zum Teil in visionären Entwürfen vergangener Tage.
Eine Ausstellung im Museum für Kommunikation Berlin, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes. In Kooperation mit dem Karlsruher Institut für Technologie und der Phantastischen Bibliothek Wetzlar.
Wissenschaft in the house
Vortragsreihe in Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Literatur und Kulturforschung