Alle kennen Asterix: Der kleine, pfiffige Gallier ist die erfolgreichste Comicfigur Europas. 400 Millionen Comicalben seiner Abenteuer wurden bis heute weltweit verkauft. Albert Uderzo (1927 – 2020) ist der Mann, der zusammen mit seinem Lebensfreund, der Autorenlegende René Goscinny Asterix erfunden und die Geschichten aus dem gallischen Dorf über Jahrzehnte gezeichnet hat. 34 Alben lang. Uderzos Humor und sein Pinselstrich sind einzigartig. Aber Albert Uderzo ist noch viel mehr.
Die Ausstellung „UDERZO – Von Asterix bis Zaubertrank“ zeigt Uderzos vielfältiges Schaffen: die fabelhafte Entwicklung vom kleinen Jungen, der Walt Disney bewunderte, bis hin zum größten Zeichner, den das goldene Zeitalter des Comics hervorgebracht hat. Erstmals werden außerhalb von Frankreich so viele Originalseiten, Skizzen, Frühwerke und persönliche Gegenstände aus Uderzos Atelier gezeigt. Jehan Pistolet, Oumpah-Pah, Tanguy und Asterix, Obelix und Idefix sowie die Dorfbewohner:innen stellen sich dem Publikum vor.
Kuratiert wird die Werkschau vom Berliner Comiczeichner Flix, der dem deutschen Publikum erstmalig einen Blick in die spektakulären Schaffensprozesse des großen Meisters der neunten Kunst ermöglicht.
in deutscher, französischer und englischer Sprache, Museumseintritt (Kinder unter 18 Jahren frei), keine Anmeldung erforderlich > Termine und Info
Buchbare Führungen für 7. – 13. Klasse & Erwachsenengruppen
in deutscher, französischer und englischer Sprache, 60 Minuten, Schulklassen 50 Euro (Eintritt frei), sonstige Gruppen 90 Euro plus 4 Euro ermäßigter Eintritt pro Person > Info und Buchung
Buchbare Workshops für Kindergarten & Grundschulen
– Schreiben wie im alten Rom.Mit Tinte und Feder einen Brief an Asterix und Obelix schreiben – Streng geheim. Die Römer dürfen nix erfahren! Nachrichten verschlüsseln und Geheimschriften erfinden – Die spinnen, die Römer! Mit Comics Geschichten erzählen 90 Minuten, 70 Euro (Eintritt frei) > Info und Buchung
Best Brands & Communication Design. Red Dot Winners Selection 2024
3. November 2024 bis 12. Januar 2025
Die Studioausstellung zeigt den State-of-the-Art des internationalen Kommunikationsdesigns – von Plakaten und Büchern über Online-Projekte und Werbefilme bis hin zu Verpackungsdesign.
Der Fokus liegt auf den 65 besten Arbeiten des Wettbewerbsjahres 2024, ausgewählt durch eine internationale Jury. Für hohe gestalterische Qualität vergab die Jury den Red Dot: Best of the Best und den Red Dot: Grand Prix. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung das beste Projekt eines Nachwuchstalents, für das traditionsgemäß der Red Dot: Junior Prize vergeben wird.
PepsiCo Design and Innovation wurde als Red Dot: Agency of the Year ausgezeichnet.
Eröffnung
Samstag, 2. November 2024
18:30 Uhr, Einlass ab 18 Uhr im Museum für Kommunikation
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Am 3. November finden zwei Führungen durch die Ausstellung statt, jeweils um 11 und 13 Uhr. Hier erhalten die Besucher:innen detaillierte Einblicke in die ausgezeichneten Projekte und können spannende Denkanstöße zum Thema Kommunikationsdesign gewinnen.
Die Führungen und der Museumsbesuch sind an diesem Tag (eintrittsfreier Museumssonntag) kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Zeitungsleser:innen. Fotografien von Eddy Posthuma de Boer
21. August 2024 bis 12. Januar 2025
Vom Wiener Kaffeehaus über das Taxi in Miami bis zum Vergnügungspark auf einem Dach in Tokio: Gut 50 Jahre lang hielt der niederländische Fotograf und Fotojournalist Eddy Posthuma de Boer rund um den Globus Zeitungslesende im Bild fest. Für einen Moment verschmelzen die Leser:innen mit ihren Zeitungen. Eddy Posthuma de Boer erinnert uns an eine analoge und doch mobile Welt der Information und der Nachrichten, die er in öffentlichen Räumen wie Straßen, Treppen, Parkbänken, Geschäften oder Cafés dokumentiert hat. In der Kabinettausstellung „Zeitungsleser:innen“ präsentiert das Museum für Kommunikation Berlin rund 80 seiner Fotografien.
Eddy Posthuma de Boer (1931 – 2021) fotografierte viele Jahre für die niederländischen Tageszeitungen Het Parool und de Volkskrant und für Magazine wie Holland Herald und Time Life. Zusammen mit seinem Freund und Kollegen, dem Schriftsteller Cees Nooteboom, reiste er für das Magazin Avenue um die Welt.
Expressführungen in der Ausstellung
Der Kurator Niels Beugeling kannte Eddy Posthuma gut und erzählt Spannendes zur Ausstellung.
Dienstag, 12. November 2024, 18 Uhr
Sonntag, 12. Januar 2025, 14 Uhr
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist 15 Minuten vor Beginn am Infotresen.
Kosten: Museumseintritt (unter 18 Jahren frei)
New Realities. Stories von Kunst, KI & Arbeit
26. April bis 22. September 2024
Künstliche Intelligenz ist ein stark diskutiertes Thema in Gesellschaft, Kultur und Medien. Dabei tauchen mehr Fragen als Antworten auf. Noch ist unklar, inwieweit die breite Verfügbarkeit und der Einsatz von KI unser Leben beeinflussen wird. So scheint die kreative Schaffenskraft der KI in Wort, Schrift und Bild kaum Grenzen zu kennen.
Die Kabinettausstellung New Realities. Stories von Kunst, KI & Arbeit präsentiert eine spannend kuratierte Schau fotorealistischer KI-Bilder, die die Arbeit zwischen Menschen und KI beleuchtet. Zugleich geht es um den Wert digitaler Arbeit und die neuen Arbeitsbedingungen der Daten-Arbeiter:innen, den so genannten Annotierenden. Die Gäste tauchen ein in eine Welt voller Geschichten rund um einen „Arbeitsplatz“, den die Kuratorinnen Dr. Annabelle Hornung, Maren Burghard und Stephanie Müller nach einem Vorschlag der KI real im Ausstellungsraum nachgebildet haben. Die Inhalte und Objekte – Notizzettel und Poster an den Wänden, Fotos und Postkarten auf dem Schreibtisch sowie Hörstationen – sind das Ergebnis einer kreativen Zusammenarbeit mit der KI. Dabei wird deutlich, dass die Darstellung der Realität durch KI nicht immer unproblematisch ist.
Die Ausstellung thematisiert, wie die durch Sprachanweisungen gesteuerte KI oft auf Klischees aus ihren Trainingsdaten zurückgreift und damit „neue Realitäten“ schafft. Diese Realitäten fordern unsere Auffassung von der Welt heraus, weil sie unsere Sehgewohnheiten irritieren. Die Ausstellung verbindet verschiedene Medienformate und Erzählstränge miteinander.
Von Juni 2023 bis Januar 2024 war die Ausstellung im Museum für Kommunikation Nürnberg unter dem Titel „New Realities. Wie Künstliche Intelligenz uns abbildet“ zu sehen. Rund 50 KI-generierte Werke von Maren Burghard luden die Besuchenden ein zur Auseinandersetzung mit Sehgewohnheiten, Erzählmustern und digitaler Kreativität. Mit der rasenden Entwicklung von KI sind nun neue Schwerpunkte hinzugekommen: Für die Berliner Ausstellung haben die Kuratorinnen das Konzept um die Aspekte Co-Kreativität und Co-Working mit generativer KI erweitert: Stories von Kunst, KI & Arbeit.
Die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt hat in diesem Jahr acht Stipendien an herausragende Berliner Comic-Künstler:innen vergeben.
Noch bis zum 25. August 2024 sind die Gewinner:innen in der vom Museum für Kommunikation Berlin und dem Deutschen Comicverein e. V. organisierten Stipendiat:innen-Ausstellung zu sehen: Eine inspirierende Werkschau mit Einblicken in die vielfältige Welt der Berliner Comic-Kunstszene.
Die diesjährigen Stipendiat:innen sind: Arinda Crăciun, Beatrice Naomi Davies, Joris Bas Backer, Marc Hennes, Lutz Marx, Dirk Schwieger und Hannes Stummvoll. Das Aufenthaltsstipendium in Paris 2024/25 erhält Bianca Schaalburg.
Ausstellungsflyer
Alle Infos zu den Stipendiat:innen und den Projekten gibt´s in unserem Ausstellungsflyer.
NACHRICHTEN – NEWS
11. Oktober 2024 bis 7. September 2025
Die erste umfassende Ausstellung über Nachrichten in Deutschland beleuchtet unser Verhältnis zu Nachrichten und zeichnet die historische Entwicklung von Nachrichten nach. Dabei blickt sie auf eine zentrale Akteurin, über die die meisten wenig wissen: die Nachrichtenagentur. Welche Rolle spielt sie in der Geschichte und wozu brauchen wir sie heute?
Ob Wahlergebnisse, sportliche Erfolge oder das Wetter von morgen: Nie war es einfacher, über das aktuelle Weltgeschehen Bescheid zu wissen. Nachrichten sind jederzeit überall verfügbar. Dennoch haben immer weniger Menschen Interesse daran, auf dem Laufenden zu bleiben. Warum?
Jede:r von uns hat eine andere Antwort auf die Frage, wie die eigene Beziehung zu Nachrichten aussieht. Die interaktive Ausstellung lädt dazu ein, persönliche Gewohnheiten, Bedürfnisse und Kenntnisse zu erkunden. Zugleich regt sie zum Nachdenken darüber an, was wir als Gesellschaft benötigen, um jetzt und in Zukunft gut informiert zu sein.
Expotizer
Digitale Einblicke in die Ausstellung NACHRICHTEN – NEWS erhalten Sie hier.
Kinderspur für Kids von 6 bis 12 Jahren
Die Kinderspur bietet einen spielerischen Zugang zur Welt der Nachrichten: Mit Reporterhund Ferdinand und einem Begleitheft erkunden junge Besucher:innen in 18 Stationen die Grundlagen des Journalismus. Erlebt Rätsel, Mitmach-Stationen und einen exklusiven Comic – altersgerecht, unterhaltsam und informativ!
in Zusammenarbeit mit der Berliner Landeszentrale für Politische Bildung
Öffentliche Führungen
jeden Sonntag, 13.30 Uhr, Museumseintritt (Kinder unter 18 Jahren frei), keine Anmeldung erforderlich
Workshops für Kindergarten & Grundschule – Eure Nachrichten, Eure Zeitung! News aus der Druckwerkstatt – Podcast? Klasse! News für Euer Schul-Radio – YouTube-News! Kinder-Reporter:innen berichten aus der Zukunft – Fakt oder Fake? Kinder-Detektiv:innen checken News 90 Minuten, 60 bzw. 70 Euro > Info und Buchung
Führung für 7. – 13. Klasse & Erwachsenengruppen – Zwischen Fakten und Flut: Wie Nachrichten unser Leben prägen 60 Minuten, Schulklassen 50 Euro (Eintritt frei), sonstige Gruppen 90 Euro plus 4 Euro ermäßigter Eintritt pro Person > Info und Buchung
Workshops für 7. – 13. Klasse & Erwachsenengruppen – Nachrichten im Wandel: Von der Agentur bis zum Algorithmus – Fakt oder Fake: Werkzeugkasten gegen Desinformationen 90 Minuten, Schulklassen 70 Euro (Eintritt frei), sonstige Gruppen 100 Euro plus 4 Euro ermäßigter Eintritt pro Person > Info und Buchung
Deine Stimme zählt!
Was fühlst Du, wenn Du Nachrichten liest oder hörst? Diese Frage habt Ihr uns beantwortet. Herzlichen Dank für Eure zahlreichen Einsendungen. Die Aktion ist beendet. In der Ausstellung „NACHRICHTEN – NEWS“ könnt Ihr in der Audiostation „How News Feels“ der Vielfalt der Antworten lauschen.
Eine Ausstellung in Kooperation mit der dpa und in Zusammenarbeit mit der Initiative #UseTheNews und der Medienanstalt Berlin-Brandenburg
Medienpartner
Best Brands & Communication Design. Red Dot Winners Selection 2023
5. November 2023 bis 14. Januar 2024
Sonderausstellung: Das Museum für Kommunikation Berlin präsentiert die Sieger:innen des Red Dot Design Awards
Das Museum für Kommunikation Berlin zeigt mit der Sonderausstellung „Best Brands & Communication Design – Red Dot Winners Selection 2023“ den State of the Art des internationalen Kommunikationsdesigns. Die Ausstellung läuft bis zum 14. Januar 2024.
Die feierliche Ausstellungseröffnung findet am 4. November 2023 um 19 Uhr statt.
Die 24 Expertinnen und Experten der Red Dot Jury haben entschieden, welche Teilnehmer:innen die hohen Ansprüche für eine Auszeichnung im Designwettbewerb erfüllen. Dabei zeichnete sich ab, was Designschaffende weltweit derzeit umtreibt und beschäftigt: Informationen gezielt zu gestalten und zu vermitteln wird ebenso als kreative Triebfeder verstanden wie Nachhaltigkeit und eine möglichst inklusive Gestaltung.
Gezeigt werden die besten Arbeiten aus dem Wettbewerb 2023, darunter Projekte, die von Büchern und Games über Werbespots, Plakate und Apps bis hin zu Verpackungsdesigns reichen.
Unter den Ausstellungsstücken finden sich unterschiedliche Werke wie die Microsite „Voices from the Frontlines“ der niederländischen Agentur CLEVER°FRANKE, die ein UNICEF-Forschungsprojekt zur Klimamobilität in Afrika visualisierte oder die Verpackungsserie für die Patisserie Gloria aus Griechenland. Sie ist von Märchen inspiriert und lädt ein zu einem surrealen Rundgang durch eine skurrile Welt voller Leckereien.
„Best Brands & Communication Design – Red Dot Winners Selection 2023” ist eine Ausstellung des Museums für Kommunikation Berlin in Kooperation mit dem Red Dot Design Museum Essen.
Best Brands & Communication Design. Red Dot Winners Selection 2022
29. Oktober 2022 bis 15. Januar 2023
Sonderausstellung: Das Museum für Kommunikation Berlin präsentiert Sieger:innen des Red Dot Design Awards
Das Museum für Kommunikation Berlin präsentiert mit der Sonderausstellung „Best Brands & Communication Design – Red Dot Winners Selection 2022“ den State of the Art des internationalen Kommunikationsdesigns. Die Ausstellung läuft bis zum 15. Januar 2023.
Herausragende Kreativleistungen im Fokus
Der Fokus der Studioausstellung liegt auf den rund 70 besten Arbeiten des Wettbewerbsjahres 2022. Sie wurden von der international besetzten Red Dot Jury für ihre hohe gestalterische Qualität mit einem Red Dot: Best of the Best oder einem Red Dot: Grand Prix ausgezeichnet und zeigen die Bandbreite des Wettbewerbs mit Exponaten, die von Plakaten und Büchern über Online-Projekte und Werbefilme bis hin zu Verpackungsdesigns reichen.
Unter den Ausstellungsstücken finden sich unterschiedliche Werke wie das Retail Design des Rewe Green Farming Supermarktes, die Ausstellung des Tsubame-Sanjo Factory Museum über die Geschichte und Kultur der lokalen Metallindustrie, der Relaunch des Markenauftritts von Renault „Revive Renault“ sowie die digitale Gedenkplattform „Closed Eyes“ des ukrainischen Babyn Yar Holocaust Memorial Centers.
Daneben präsentiert die Studioausstellung die Arbeit der diesjährigen Red Dot: Agency of the Year 2022, die am 28. Oktober 2022 auf der Red Dot Gala verkündet wurde, sowie das Projekt „Laundry Clinic“ der Nachwuchsdesigner der Ling Tung University Taiwan, das in diesem Jahr mit dem Red Dot: Junior Prize prämiert wurde.
Töne, Bilder, Schrift und Internet
Die Dauerausstellung des Museums für Kommunikation Nürnberg
Alles kann im nächsten Moment wichtig werden. Dafür gibt es nicht viel Publikum. Wir sollten die Welt nicht immer so auf das Ökonomische reduzieren. Jemand will Ameisenbären im Speisewagen gesehen haben. Fast hätte ich das vergessen. Damit ist sehr vage eines der erstaunlichsten Phänomene unserer Zeit beschrieben. Das ist nicht genug, es ist nie genug.