Eine Frau steht, nach vorne gelehnt, unter einem rostfarbenen Bogen. Neben ihr sieht man links den Titel der Ausstellung New Realities - Stories von Kunst, Ki und Arbeit. Auf der rechten Seite ist ein großes, radähnliches Objekt zu sehen.

New Realities. Stories von Kunst, KI & Arbeit

26. April bis 15. September 2024

Künstliche Intelligenz ist ein stark diskutiertes Thema in Gesellschaft, Kultur und Medien. Dabei tauchen mehr Fragen als Antworten auf. Noch ist unklar, inwieweit die breite Verfügbarkeit und der Einsatz von KI unser Leben beeinflussen wird. So scheint die kreative Schaffenskraft der KI in Wort, Schrift und Bild kaum Grenzen zu kennen.

Die Kabinettausstellung New Realities. Stories von Kunst, KI & Arbeit präsentiert eine spannend kuratierte Schau fotorealistischer KI-Bilder, die die Arbeit zwischen Menschen und KI beleuchtet. Zugleich geht es um den Wert digitaler Arbeit und die neuen Arbeitsbedingungen der Daten-Arbeiter:innen, den so genannten Annotierenden. Die Gäste tauchen ein in eine Welt voller Geschichten rund um einen „Arbeitsplatz“, den die Kuratorinnen Dr. Annabelle Hornung, Maren Burghard und Stephanie Müller nach einem Vorschlag der KI real im Ausstellungsraum nachgebildet haben. Die Inhalte und Objekte – von Notizzetteln und Postern an den Wänden, Fotos und Postkarten auf dem Schreibtisch sowie Hörstationen – sind das Ergebnis einer kreativen Zusammenarbeit mit der KI. Dabei wird deutlich, dass die Darstellung der Realität durch KI nicht immer unproblematisch ist.

Die Ausstellung thematisiert, wie die durch Sprachanweisungen gesteuerte KI oft auf Klischees aus ihren Trainingsdaten zurückgreift und damit „neue Realitäten“ schafft. Diese Realitäten fordern unsere Auffassung von der Welt heraus, weil sie unsere Sehgewohnheiten irritieren. Die Ausstellung verbindet verschiedene Medienformate und Erzählstränge miteinander.

Von Juni 2023 bis Januar 2024 war die Ausstellung im Museum für Kommunikation Nürnberg unter dem Titel „New Realities. Wie Künstliche Intelligenz uns abbildet“ zu sehen. Rund 50 KI-generierte Werke von Maren Burghard luden die Besuchenden ein zur Auseinandersetzung mit Sehgewohnheiten, Erzählmustern und digitaler Kreativität. Mit der rasenden Entwicklung von KI sind nun neue Schwerpunkte hinzukommen: Für die Berliner Ausstellung haben die Kuratorinnen das Konzept um die Aspekte Co-Kreativität und Co-Working mit generativer KI erweitert: Stories von Kunst, KI & Arbeit.

Eine Ausstellung des Museums für Kommunikation Nürnberg in Kooperation mit dem Museum für Kommunikation Berlin

Best Brands & Communication Design. Red Dot Winners Selection 2023

5. November 2023 bis 14. Januar 2024

Sonderausstellung: Das Museum für Kommunikation Berlin präsentiert die Sieger:innen des Red Dot Design Awards

Das Museum für Kommunikation Berlin zeigt mit der Sonderausstellung „Best Brands & Communication Design – Red Dot Winners Selection 2023“ den State of the Art des internationalen Kommunikationsdesigns. Die Ausstellung läuft bis zum 14. Januar 2024.

Die feierliche Ausstellungseröffnung findet am 4. November 2023 um 19 Uhr statt.

Programm und Anmeldung

Herausragende Kreativleistungen im Fokus

Die 24 Expertinnen und Experten der Red Dot Jury haben entschieden, welche Teilnehmer:innen die hohen Ansprüche für eine Auszeichnung im Designwettbewerb erfüllen. Dabei zeichnete sich ab, was Designschaffende weltweit derzeit umtreibt und beschäftigt: Informationen gezielt zu gestalten und zu vermitteln wird ebenso als kreative Triebfeder verstanden wie Nachhaltigkeit und eine möglichst inklusive Gestaltung.

Gezeigt werden die besten Arbeiten aus dem Wettbewerb 2023, darunter Projekte, die von Büchern und Games über Werbespots, Plakate und Apps bis hin zu Verpackungsdesigns reichen.

Unter den Ausstellungsstücken finden sich unterschiedliche Werke wie die Microsite „Voices from the Frontlines“ der niederländischen Agentur CLEVER°FRANKE, die ein UNICEF-Forschungsprojekt zur Klimamobilität in Afrika visualisierte oder die Verpackungsserie für die Patisserie Gloria aus Griechenland. Sie ist von Märchen inspiriert und lädt ein zu einem surrealen Rundgang durch eine skurrile Welt voller Leckereien.

„Best Brands & Communication Design – Red Dot Winners Selection 2023” ist eine Ausstellung des Museums für Kommunikation Berlin in Kooperation mit dem Red Dot Design Museum Essen.

Best Brands & Communication Design. Red Dot Winners Selection 2022

29. Oktober 2022 bis 15. Januar 2023 

Sonderausstellung: Das Museum für Kommunikation Berlin präsentiert Sieger:innen des Red Dot Design Awards

Das Museum für Kommunikation Berlin präsentiert mit der Sonderausstellung „Best Brands & Communication Design – Red Dot Winners Selection 2022“ den State of the Art des internationalen Kommunikationsdesigns. Die Ausstellung läuft bis zum 15. Januar 2023.

Herausragende Kreativleistungen im Fokus

Der Fokus der Studioausstellung liegt auf den rund 70 besten Arbeiten des Wettbewerbsjahres 2022. Sie wurden von der international besetzten Red Dot Jury für ihre hohe gestalterische Qualität mit einem Red Dot: Best of the Best oder einem Red Dot: Grand Prix ausgezeichnet und zeigen die Bandbreite des Wettbewerbs mit Exponaten, die von Plakaten und Büchern über Online-Projekte und Werbefilme bis hin zu Verpackungsdesigns reichen. 

Unter den Ausstellungsstücken finden sich unterschiedliche Werke wie das Retail Design des Rewe Green Farming Supermarktes, die Ausstellung des Tsubame-Sanjo Factory Museum über die Geschichte und Kultur der lokalen Metallindustrie, der Relaunch des Markenauftritts von Renault „Revive Renault“ sowie die digitale Gedenkplattform „Closed Eyes“ des ukrainischen Babyn Yar Holocaust Memorial Centers.

Daneben präsentiert die Studioausstellung die Arbeit der diesjährigen Red Dot: Agency of the Year 2022, die am 28. Oktober 2022 auf der Red Dot Gala verkündet wurde, sowie das Projekt „Laundry Clinic“ der Nachwuchsdesigner der Ling Tung University Taiwan, das in diesem Jahr mit dem Red Dot: Junior Prize prämiert wurde.

Töne, Bilder, Schrift und Internet

Die Dauerausstellung des Museums für Kommunikation Nürnberg

Alles kann im nächsten Moment wichtig werden. Dafür gibt es nicht viel Publikum. Wir sollten die Welt nicht immer so auf das Ökonomische reduzieren. Jemand will Ameisenbären im Speisewagen gesehen haben. Fast hätte ich das vergessen. Damit ist sehr vage eines der erstaunlichsten Phänomene unserer Zeit beschrieben. Das ist nicht genug, es ist nie genug.

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