Comic-Stipendium Berlin 2023

Ausstellung vom 6. Mai bis 3. September 2023

Die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa vergibt 2023 ganze achtzehn Stipendien an herausragende Berliner Comic-Künstler:innen. Diese stellen sich am 6. Mai um 12:00 Uhr auf dem Festival ComicInvasion Berlin dem Publikum vor. Im Anschluss wird die diesjährige Comic-Ausstellung eröffnet. Freut Euch auf eine inspirierende Werkschau, in der die Gewinner:innen des Comic-Stipendiums 2023 die Projekte, mit denen sie sich beworben haben, vorstellen.

Die Stipendiat:innen 2023

  • Marlene Krause
  • Xueh Magrini Troll
  • Maria Castello Solbes
  • Christine Fetz
  • Sophia-Louise Hirsch
  • Patricia Thoma
  • Aike Arndt
  • Salam Alhassan
  • Ella Cohen (aka Ellakookoo)
  • Christine Fahrenbruch (aka Rahel Süßkind)
  • Jens Harder (Jens Harder und Vincent Burmeister)
  • Clayton Junior
  • Patu
  • Rinah Lang
  • Judy Moore
  • Henna-Marie Räsänen
  • Mikael Ross
  • Sheree Domingo Betz (für die Residenz in Paris)

Die vom Museum für Kommunikation Berlin und dem Deutschen Comicverein e.V. organisierte Ausstellung der Arbeiten läuft vom 06. Mai bis 03. September 2023 und gibt einen Einblick in die vielfältige Welt der Berliner Comic-Kunstszene. Ein absolutes Highlight für alle Comic-Fans!

Plakat: © Mikael Ross für den Deutschen Comicverein e.V. 

Logo-Galerie: Deutscher Comicverein, ComicInvasionBerlin und Senatsverwaltung für Kultur und Europa
Buntstifte in einem Becher. Eine Kinderhand greift nach den Stiften.

Sonnenstunden: Fröhlich bunte Comic-Welten-Wesen

Workshop für Kinder ab 6 Jahren

Wie helfen Euch Comic-Figuren das Museum zu entdecken? Auch über andere nonverbale Zeichensysteme wie Symbole, Emojis und Signale könnt Ihr mit Menschen, Tieren und Robotern kommunizieren. Kleine Suchspiele durch das Museum führen Euch schließlich in die Kreativ-Werkstatt. Dort erfindet Ihr Euer eignes Comic-Wesen. Gestaltet mit ihm ein Comic-Heft oder Daumenkino und baut es als 3D-Figur zum Spielen.

Als Welcome-Modul / für Willkommensklassen kostenfrei.

Anfragen bitte mindestens 5 Wochen vor dem gewünschten Termin per E-Mail an vermittlung.mfk-berlin@mspt.de oder telefonisch 030 20 29 4420.

Wir bieten den Workshop auf Anfrage in folgenden Sprachen an:

·         Deutsch

·         Englisch

·         Ukrainisch

·         Russisch

·         Bulgarisch

·         Italienisch

·         Portugiesisch

Roboter Rallye im Museum

Augmented-Reality mit MR4 und Katzomat

C-Bot ist verschwunden! Er hat sich ins Museum für Kommunikation Berlin geflüchtet und seine Buchstaben-Roboter-Freund:innen sind ihm direkt gefolgt. Die Comicfiguren MR4, eine Museumsroboterin der vierten Generation, und Katzomat, ihr digitales Haustier, nehmen Kinder zwischen 8 und 12 Jahren mit auf eine wilde Roboter Rallye im Museum, um sie wiederzufinden.

Mit Hilfe von Augmented-Reality-Technologie (AR) erkunden sie mit den Kindern während der Suche neugierig und schlau die Dauerausstellung Vom Faustkeil bis zum Smartphone – die Geschichte der Kommunikation.

Wer alle Buchstaben-Roboter gefunden hat, wird mit der Entdeckung einer geheimen Erfindung von MR4 in unserer geheimnisvollen Museums Schatzkammer belohnt.

Das einzigartige digitale Vermittlungsangebot richtet sich an Schulkassen und an Familien ab sofort nur im Museum für Kommunikation Berlin.

Alle Infos auf einen Blick:

Anmeldung: Über Online-Buchung / Die Anmeldung für Schulklassen erfolgt telefonisch unter +49 (0)30 202 94 0
Jeden Freitag schalten wir neue Zeitfenster für die Rallye-Reservierung frei!
Alter: 8 – 12 Jahre, Familien auch mit jüngeren Kindern
Kosten: Museumseintritt: Kinder bis einschließlich 17 Jahre frei, Erwachsene 6€, ermäßigt 3€ / Benutzung der Roboter-Rallye kostenlos
Gruppengröße pro iPad: 3 Schüler:innen / eine Familie
Spieldauer: ca. 45 min

Impressum

Konzept, Text & Illustration: Michael Beyer a.k.a. Mic Lololand

Projektleitung: Dietrich Wolf Fenner & Nadja Bauer

Umsetzung der App: Michael Beyer & NEEEU Spaces GmbH

Das Projekt wurde entwickelt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR.

AUF DEN BARRIKADEN!

Berliner Wochenende für die Demokratie im Museum für Kommunikation Berlin am 18. und 19. März 2023

Entdecken, mitmachen, gestalten: am 18. und 19. März 2023 beim Berliner Wochenende für die Demokratie! Zum Jubiläum der Märzrevolution von 1848 laden wir in Kooperation mit Kulturprojekte Berlin und verschiedenen weiteren Kulturinstitutionen zu einem vielfältigen Programm

Der Veranstaltungsauftakt wird am 18. März 2023, um 11 Uhr, um die Ecke vom Museum an der eigens für das Wochenende errichteten Barrikade an der Friedrichstr./Ecke Jägerstr. stattfinden.  

Die Führungen und Kinder-Workshops finden bei uns im Museum statt und können ohne vorherige Anmeldung besucht werden. Wir freuen uns auf Euch!

Ausstellungsführung: STREIT. Eine Annäherung

Die Ausstellung STREIT. Eine Annäherung im Museum für Kommunikation Berlin betrachtet die Entwicklungen, Herausforderungen und die Relevanz von „Streit“ aus historischer, kommunikativer, politischer und persönlicher Perspektive. Damit nähert sie sich dem Wesen des Streits und fördert eine Kompetenz, die für gelingendes Zusammenleben und eine demokratische Gesellschaft unabdingbar ist.

Samstag, 18. März: 13:30 und 15:00 Uhr 

Sonntag, 19. März: 11:00 und 13:30 Uhr 

Museumseintritt, Führung kostenlos

Workshops für Kinder ab 4 Jahren

DAFÜR!!! Alle Kinder haben Rechte.

Baut Euch im Museum Protest-Schilder. Setzt Euch ein für Gerechtigkeit und Demokratie. Welche Themen sind Euch besonders wichtig? Was fehlt in Deutschland, damit es allen gut geht? Vielleicht wollt Ihr auch für eine Sache in Eurem Kiez demonstrieren? Super, denn Kinder haben was zu sagen in diesem Land! 

Tiere streiten für den FRIEDEN!

Erfindet ein besonderes Tier. Was kann Euer Fabelwesen, um Streit zu schlichten und Frieden zu schaffen? Welche Superkräfte hat es? Wie heißt diese:r Friedensheld:in? Passt es in Eure Hosentasche? Egal wie groß: Aus buntem Material entsteht Eure wunderbares Friedens-Tier zum Mitnehmen.

Samstag, 18. März: 14:00 – 17:00 Uhr

Museumseintritt (Kinder frei), zzgl. Materialbeitrag: 1,50€

Expotizer zur Ausstellung STREIT. Eine Annäherung
Auf unserem ausstellungsbegleitenden Expotizer erfahrt Ihr jederzeit und gemütlich von zu Haus aus, wie und worüber wir eigentlich streiten, wer dabei welche Rollen spielt und wie Streit ein gutes Ende nehmen kann.

Anti-Diskriminierungs-Workshop

Workshop für Schulklassen (ab 9. Klasse) mit der Bildungsinitiative Ferhat Unvar: Dienstag, 15. März, 9:00 – 12:00Uhr

In diesem Workshop werden die Teilnehmenden über unterschiedliche Diskriminierungsformen informiert und sensibilisiert. Ihnen wird ein Raum zu Austausch und zur Reflektion gegeben. Wir tauschen uns über Handlungsmöglichkeiten gegen Diskriminierung aus und erarbeiten interaktiv, wie wir im Alltag Zivilcourage zeigen können und wollen.

Mit bunten Farben gegen braune Parolen

Workshops für Schulklassen (5. – 11. Klasse) mit Irmela Mensah-Schramm: Dienstag, 21. März, 9:00 – 10:30 Uhr und 11:00 – 12:30 Uhr

Irmela Mensah-Schramm verlässt ihre Wohnung selten ohne Kamera, Pinsel, Lösungsmittel und Schaber. Im Workshop „Mit bunten Farben gegen braune Parolen“ regt sie Schüler:innen an, selbst kreativ und gestalterisch gegen diskriminierende Parolen und Aufkleber im öffentlichen Raum zu werden.

Wenn ihr an einem der kostenlosen Workshops teilnehmen wollt, schreibt uns einfach über unseren Instagram-Kanal @mfk_berlin.

The Art of Coping with War – Ukrainische Fotografie

2. März 2023 bis 2. April 2023

Ausstellung zum European Month of Photography Berlin (EMOP)

Seit dem 24. Februar 2022 leben Ukrainer:innen in einer anderen Welt. Jede:r in der
Ukraine hat seine eigene Geschichte im Umgang mit der russischen Aggression.
Sie ist eingebettet in das gemeinsame Bild eines kollektiven Traumas. Solange sich das
Land im Kriegszustand befindet, ist es wichtig, zu beobachten und zu lernen, was in der
Ukraine geschieht.

In der Ausstellung »The Art of Coping with War« präsentieren fünf Fotograf:innen fünf
persönliche Reaktionen auf den Krieg. Jede:r von ihnen bearbeitet die traumatischen Erfahrungen auf ganz eigene Art und Weise, um daraus Kunstwerke zu formen. So entsteht ein gemeinschaftliches Bild des Krieges, das im Kontrast zur Darstellung der Situation in den Massenmedien eine viel nuanciertere emotionale Bandbreite transportiert. Es sind Beobachtungen des Krieges von innen.

Oleksandr Glyadelov, Documentation of the War, 2022-2023

Seit acht Jahren dokumentiert der Künstler den russischen Krieg gegen die Ukraine.
Seine Fotografien gehen weit über eine reine Dokumentation von Ereignissen hinaus,
offenbaren dem Betrachtenden stets einen breiteren Kontext und sind für das
weltweite Publikum ein Wegweiser hinter die Kulissen.

Yana Kononova, X-Scapes, 2022

X-Scapes ist eine Serie von unscharfen, namenlosen Landschaften, die unter dem
Einfluss von thermischen Effekten und Schockwellen von Explosionen auf
verschiedenen Materialien entstanden sind. Die Formen erinnern an geisterhafte
Dekorationen aus Fantasy-Filmen, in Wirklichkeit sind es jedoch architektonische
Schatten und Skelette der zurückgebliebenen Gebäude.

Sascha Kurmaz, The Red Horse, 2022-2023

Der Künstler dokumentiert sein Leben während des Krieges. Dabei sucht er nach
Antworten auf Fragen wie: Was bedeutet es, während eines Krieges Kunst zu schaffen?
Ist es möglich, die Erfahrung des Krieges künstlerisch zu vermitteln? Wie anders würde
ich über Kunst denken, wenn ich das Leben im Krieg nicht erlebt hätte?

Olena Subach, Hidden, 2022

Olena Subach drehte ihre Serie Hidden in ihrer Heimatstadt Lviv. Im Mittelpunkt stehen
die Museumsrestaurator:innen, die Kunst- und Kulturgüter an öffentlichen Orten vor
möglichen Zerstörungen und Raketenangriffen schützen. Ihre Fotografien enthalten
viel Trauer, aber auch viel Hoffnung und Zärtlichkeit.

Ihor Bondarenko, Flowers Under Attack, 2022

Die Serie Flowers Under Attack ist visuell am weitesten von der Realität des Krieges
entfernt, rückt dafür seine emotionalen Aspekte in den Fokus. Da jeden Tag Tausende
von Bomben auf das ukrainische Land fallen, werden die Blumen vor dem Hintergrund
der Explosionen zu einem Symbol für das Leben, das über den Tod siegt.

Die Ausstellung ist Teil des Projekts „Wartime Art Archive“, das vom Museum of
Contemporary Art NGO (MOCA NGO) in Kyjiw nach dem 24. Februar 2022 gestartet
wurde. Laufend beobachten die Kurator:innen des Museums ukrainische Künstler:innen, wie
sie mit ihrer Kunst auf den Krieg reagieren, und stellen die Werke in einem Archiv
zusammen.

Co-Kurator:innen
Halyna Hleba, Olga Balashova

Managerin
Kateryna Tykhonenko

Organisator:innen der Ausstellung sind das Museum of Contemporary Art NGO (Kyjiw),
die Botschaft der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland und das Museum für Kommunikation Berlin. Sie steht im Kontext des Europäischen Monats der Fotografie Berlin.

Großer Museumssonntag für Grüffelo- und Mäuse-Fans

Veranstaltungen für die ganze Familie rund um die Ausstellung „Von Monstern, Mäusen und Menschen. Axel Schefflers fantastische Briefbilder“

Am 5. März ist der letzte Museumssonntag, zu dem Sie unsere Sonderausstellung „Von Monstern, Mäusen und Menschen. Axel Schefflers fantastische Briefbilder“, die noch bis zum 12. März läuft, sehen können.

Das möchten wir mit einem ganz besonderen Museumssonntag feiern! 

Um 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr laden wir ein zum Family-Sunday for Future für Kinder ab 4 Jahren: Mit Recycling-Material gestalten wir Freundschaftsbriefe, Briefmarken und Bilder, die kleine Grüffelo- und Mäusefans begeistern werden. 

Alle großen Scheffler-Freund:innen können sich um 12 Uhr und 14 Uhr auf eine Kuratorinnen-Führung durch die Ausstellung freuen. 

Und wer Glück hat, trifft vielleicht sogar den Grüffelo, der an dem Tag durch unser Museum streift! 

Vorher oder nachher darf man natürlich auf Entdeckungstour in alle unsere Ausstellungen gehen.

Anmeldung: vor Ort
Kosten: eintrittsfreier Museumssonntag
Ort: Museum
Hinweis: Dauer der Workshops: jeweils 45 Minuten, die Teilnehmendenzahl ist auf 20 Personen begrenzt!

Potz! Blitz! Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech

16. Februar 2023 bis 25. Juni 2023

Wir alle tun es: Schimpfen und Fluchen. Kraftausdrücke gibt es wohl seit es Sprache gibt und in allen Kulturen der Welt. Die Ausstellung „Potz! Blitz! Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech“ geht diesem Sprachphänomen auf unterhaltsame Weise nach.

Kurator Rolf-Bernhard Essig schlägt einen Bogen von saftigen Verfluchungen in Keilschrift über internationale Beschimpfungen mit Tiernamen bis zu Internet-Trollen und Hate Speech. Da geht es auch um die Lust am Tabubruch, um Männer- und Frauenschmähungen, um das Phänomen der Fluchabwehr durch das Tragen von Amuletten, um Ausraster in Fußball und Verkehr oder um vergebliche Verbote von Kraftausdrücken. Historische Objekte, Medienstationen sowie Mitmach-Angebote zeigen, dass Fluchen und Schimpfen ständige und lebendige Elemente jeder menschlichen Kommunikation sind. Übrigens: der Titel ist eine Verkürzung von „Gottes Blitz soll dich treffen!“

Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Museen für Kommunikation Frankfurt und Nürnberg.

Expotizer

Auf unserem ausstellungsbegleitenden Expotizer erfahren Sie u.a., was das Fluchen mit Schimpfen zu tun hat, warum wir Fluchen und was Kraftausdrücke in unserem Gehirn auslösen.

Begleitprogramm

In unserem Kalender finden Sie das Begleitprogramm wie die „verfluchen Tage“ oder Kuratoren-Führungen und können sich direkt anmelden.

STREIT. Das Programm

Ein Veranstaltungsprogramm zum aus der Haut fahren

»Everything becomes a political question«

– Patti Smith

WRESTLING

Ein Audiowalk mit Performance

von hannsjana

Das Museum für Kommunikation Berlin verwandelt sich in eine Wrestling-Arena, in der das Potential von Streit innerhalb des feministischen Diskurses ausgefochten wird.

Schauplatz ist ein Wrestling-Ring im Lichthof des Museums. Hier liefern sich die Wrestlerinnen Show-Kämpfe, die von Kommentatorinnen begleitet werden. In mehreren Runden werden unterschiedliche Konflikte ausgefochten. Das Publikum sitzt direkt am Ring: Unmittelbare Action ist garantiert! Die Streitpunkte und das Geschehen sind über verschiedene Ebenen erlebbar: Audio-Einspielungen über Kopfhörer, Video-Projektionen und das Vor-Ort-Geschehen im und um den Ring …

WRESTLING protzt mit den Show-Elementen des theatralen Kampfes und vermittelt komplexe feministische Streitpunkte in mehreren Matchen. Die offensichtliche Realitätswirksamkeit des performten Konflikts beim Wrestling wird in Kontrast zur vermeintlich reinen Diskurshaftigkeit des Feminismus gesetzt: So wie ein Schlag die Nase wirklich verformt, so formt auch ein feministischer Diskurs wirklich unser Leben. Vielleicht nicht so schnell, brutal und offensichtlich, aber nicht weniger bedeutend.

Ring frei für die Feminismen!

Über hannsjana

hannsjana sind ein queer-feministisches Performancekollektiv, eine Band und produzieren performative Audio-Touren. In ihren vielschichtigen künstlerischen Arbeiten durchdringen sie humorvoll, musikalisch und wissenschaftlich konkrete und abstrakte Räume, um sie sich selbst und ihrem Publikum erfahrbar zu machen. Produktionen von hannsjana waren u.a. bereits am Luzerner Theater, Sophiensaele Berlin, Nationaltheater Mannheim, auf dem Kunstfest Weimar, beim Theater Thikwa und im Museum für Kommunikation Berlin zu sehen.

Termine

Premiere am Dienstag, 16.5.2023, 17 Uhr und 20 Uhr

Samstag, 20.5.2023, 17 Uhr

Sonntag, 21.5.2023 15 Uhr und 18.30 Uhr

Samstag, 26.8.2023 bei der Langen Nacht der Museen. Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.

Wir weisen darauf hin, dass die Audiowalk-Performance WRESTLING unter anderem sexuelle Inhalte thematisiert.

Fotos: © Julia Sonata und Chris Knickerbocker / mspt

STREIT. Das Programm im Überblick

Dienstag, 6.12.2022: Diskurs-Salon #1: »Clapping Won’t Pay My Bills« – Streit über Geld & Arbeit

Dienstag, 14.2.2023: Diskurs-Salon #2: Die Harmoniehölle. Improvisations-Liebe und Swing-Tanz zum Valentinstag

Dienstag, 7.3.2023: Diskurs-Salon #3: MACHT – Strong Enough!

Dienstag, 28.3.2023: Diskurs-Salon #4: Matters of Taste: Debating Contemporary Art and Aesthetic Experience

Dienstag, 15.15.2023, Samstag, 20.5.2023 und Sonntag, 21.5.: WRESTLING. Ein Audio-Walk mit Performance von hannsjana

STREIT in der Demokratie. Demokratie im STREIT: Buchbares Angebot für Schulen, ab 9. Klasse

Programm gefördert durch

Bundeszentrale für politische Bildung

Medienpartnerin

taz

Kooperation

Diskutier Mit Mir

und

Arbeitskreis selbständiger Kultur- Institute e.V.

Snacks & Drinks by Kaffeehaus Dallmayr.

Die Vorträge finden im Rahmen der aktuellen Ausstellung STREIT. Eine Annäherung statt. In unserem Kalender finden Sie weitere Veranstaltungen.

Ein gezeichnetes Bild in Farbe: in der rechten Ecke sitzt ein Bär, der zu einem Kaninchen hochschaut, das auf seinem Kopf sitzt. Die Kaninchenfüße sind noch auf dem Bild, der Rest des Kaninchens ist auf einer darüber geklebten Briefmarke gezeichnet. Groß neben den beiden steht: Axel Schefflers fantastische Briefbilder. Von Monstern, Mäusen und Menschen.

Von Monstern, Mäusen und Menschen. Axel Schefflers fantastische Briefbilder

25. November 2022 bis 12. März 2023

Wenn Freunde von Axel Scheffler Post von ihm bekommen, kann es sich schon mal um ein kleines, sehr privates Kunstwerk handeln.

Die Ausstellung zeigt eine umfassende Auswahl von Briefumschlägen, die der Zeichner des Grüffelo bemalt und gestaltet hat, ebenso ausgewählte zeichnerische Antworten. Sie dokumentiert so ein Netzwerk von Künstlerfreundschaften (u.a. mit Anke Kuhl, Thomas Müller, Philip Waechter und Julia Donaldson). Vor allem aber zeigt sie die künstlerische Originalität des weltbekannten Illustrators Axel Scheffler und ist eine Liebeserklärung an die analoge Korrespondenz per Brief.

Ausstellungsentwicklung: Museum für Kommunikation Frankfurt und das Deutsche Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig.

STREIT. Eine Annäherung

7. Oktober 2022 bis 27. August 2023

„Ich will nicht streiten.“ Diesen Satz haben wir alle schon einmal gehört oder gesagt. Doch Streit ist Teil der menschlichen Kommunikation. Er begegnet uns täglich: in den Medien, in politischen oder gesellschaftlichen Debatten, in der Familie oder in der Beziehung. Streit ist wichtig: er gibt uns die Chance, uns zu verstehen, auszutauschen und anzunähern.

Die Ausstellung STREIT. Eine Annäherung im Museum für Kommunikation Berlin betrachtet vom 7. Oktober 2022 bis zum 27. August 2023 die Entwicklungen, Herausforderungen und die Relevanz von „Streit“ aus historischer, kommunikativer, politischer und persönlicher Perspektive. Damit nähert sie sich dem Wesen des Streits und fördert eine Kompetenz, die für gelingendes Zusammenleben und eine demokratische Gesellschaft unabdingbar ist.

Rund 150 „streitbare“ Objekte, Fotografien, Medien und künstlerische Positionen eröffnen Streit-Geschichten. Nach einer Einordnung, was Streit ist, wählen die Besucher:innen ihre persönliche Streit-Tier-Chipkarte. Mit dieser können sie sich während des Rundgangs durch die Ausstellung in verschiedenen Streit-Szenarien zum eigenen Streitverhalten positionieren.

In den Themenräumen KUNST, LIEBE, MACHT und GELD werden die Besucher:innen gefragt: Lässt sich über Geschmack streiten und kann man Kunst von Künstler:in trennen? Wo und mit wem streiten wir am liebsten? Wie streitbar ist unsere demokratische Gesellschaft? Wer profitiert vom Streit?

Mitstreiten ist gewollt: „Steile Thesen“ fordern zum Reflektieren und Diskutieren auf, mit Stift und Zettel kann sich der große individuelle Streit von der Seele geschrieben werden. An Hands-On-Stationen wird Kritik geübt – mal als Denksport, mal als Purzelbaum.

Der Epilog der Ausstellung fördert weiterführende Diskussionen, die analog und im digitalen Raum geführt werden können. Neben der Erkenntnis, ob sich das gewählte Streit-Tier mit dem tatsächlichen Streit-Typ deckt, nehmen die Besucher:innen schließlich neue und positive Perspektiven auf das Streiten mit.

STREIT. Eine Annäherung wird durch ein umfangreiches Vermittlungsangebot sowie Rahmenprogramm begleitet – darunter eine interdisziplinäre Veranstaltungsreihe zu den Themenräumen der Ausstellung.

Die ausstellungsbegleitende Veranstaltungsreihe »Diskurs-Salon« greift die vier Streiträume – GELD, LIEBE, MACHT, KUNST – der aktuellen Wechselausstellung »STREIT. Eine Annäherung« auf und diskutiert diese in unterschiedlichen Formaten.

> Hier geht es zum kompletten Programm

Auf unserem ausstellungsbegleitenden Expotizer erfahrt Ihr, wie und worüber wir eigentlich streiten, wer dabei welche Rollen spielt und wie Streit ein gutes Ende nehmen kann.

> ZUM EXPOTIZER

Programm gefördert von:

Bundeszentrale für politische Bildung Startseite.

Medienpartnerin:

taz Startseite
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