Banner "Irgendwas mit Medien" - ein interdisziplinäres Comic-Projekt zur Medientheorie, Kulturgeschichte und Zukunft des Museums. Im Museum für Kommunikation Berlin.

Irgendwas mit Medien

Ein interdisziplinäres Comic-Projekt zur Medientheorie, Kulturgeschichte und Zukunft des Museums

Als Museum für Kommunikation Berlin präsentieren wir die wechselhafte Kulturgeschichte und Zukunft der Kommunikation.

Hier fragen wir: Welche Auswirkungen haben die Entwicklungen einzelner Medien auf die Gesellschaft und unser Zusammenleben? „Irgendwas mit Medien“ greift diese Fragestellung auf und erzählt die Geschichte(n) des Museums, seiner Ausstellungen, Objekte und Medienartefakte mit neuem Fachwissen, Hintergründen, verschiedenartigen Blickwinkeln und künstlerischen Positionen.

Dabei treffen Expertinnen und Experten in Talks, Führungen und Experimenten auf Künstler:innen und erarbeiten gemeinsam neue Perspektiven, die dann als Short-Story-Comic(s) umgesetzt werden. „Irgendwas mit Medien“ … und Comics halt.

Irgendwas mit Medien #1

Ein Comic über Freundschaft, Daten und das „Unverdatbare“

Drei Freunde treffen sich zum Ausstellungsbesuch im Museum und philosophieren über inszenierte (Männer-)Freundschaften, das Echte in der Freundschaft und die Frage, ob Freundschaft schon immer auf Medien und Daten basierte – oder eben nicht.

Video-Talk. Synergie von Comic im Museum

Was können Comics, was klassische Vermittlungsstrategien nicht können? Diese Frage haben wir dem Zeichner des Comics Bo Soremsky und dem Medienwissenschaftler Kai Knörr gestellt.

Irgendwas mit Medien #2

POST! BOOM! BANG! Wie kommen Kunst und Kommunikation zusammen?

Das Museum für Kommunikation Berlin beherbergt sichtbare, aber auch versteckte Dimensionen der Ausstellungspräsentation und zahlreiche Objekte, die so inszeniert wurden, dass sie beinahe selbst schon Kunstwerke sind. Aber wie wird dadurch Kommunikation verdeutlicht? Als tierisch-witzige Comicfigur beantwortet der Gründungsdirektor des Museums für Kommunikation Berlin, Prof. Dr. Joachim Kallinich, diese Frage mit seiner besonderen Museumsgeschichte.

Video-Talk. Wie kommen Kunst und Kommunikation zusammen?

Im Rahmen der ComicInvasion haben wir mit den Protagonist:innen des Comics, Aisha Franz und Prof. Dr. Kallinich, gesprochen.

Irgendwas mit Medien #3

Du störst

„Du störst“ entstand im Rahmen der Zoom- und Audio-Walk-Performance „Störgeräusche“ des Künstlerinnenkollektivs hannsjana, die im Frühjahr 2021 mehrfach im Museum aufgeführt wurde. Dort tauchen hannsjana in die Geschichte des Hauses ein und erklären anhand des Fisches Stör, welche feministischen und medialen Potentiale in der Irritation – also Störung – von Normen liegen. Die Comic-Künstlerin Burcu Türker interpretierte dieses gemeinsame Hörspiel-Happening auf ihre ganz eigene, humorvolle Stör-Art.

Irgendwas mit Medien #4

Interferences

„Interferences“ ist eine grafische Kurzgeschichte über Interferences, eine Klangperformance und ein Radiostück und zeigt das Werk des Klanghistorikers, Komponisten und Performers meLê yamomo. In seinen Arbeiten geht meLê yamomo der Frage nach, wie die letzten 100 Jahre Radiosendungen unsere Hörgewohnheiten ästhetisch und emotional geprägt haben. Sind unsere „Hörgewohnheiten“ kolonialisiert worden? Eine grafische Kurzgeschichte von Alice Socal nach einem Stück von meLê yamomo.

Irgendwas mit Medien #5

Solidarität in der Krise

Mit „Solidarität in der Krise“ hat Sheree Domingo ein sehr persönliches Werk geschaffen, das den viel formulierten und diskutierten Begriff Solidarität auf prägnante und emotionale Weise nachzeichnet. Was ist schwieriger, als seine eigenen vier Wände mit Fremden zu teilen? Die Comic-Short-Story erzählt die Geschichte von Sherees Mutter, die zwei geflüchtete Ukrainerinnen aufnimmt, von Hilfsbereitschaft und anfänglicher Skepsis, schwierigen Entscheidungen, einer Mutter-Tochter-Beziehung, Zweifeln und der Frage, wann Solidarität ein Ende hat. Und was haben zwei Chihuahuas eigentlich mit Solidarität zu tun?

Projektleitung: Andreas Scherffig

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