Rohrpost-Führung und Zeitzeug:innen-Aufruf

Besondere Einblicke in den letzten Berliner Rohrpost-Maschinenraum im Museum für Kommunikation Berlin

Jeden dritten Dienstag im Monat, 17 Uhr

Hinter einer unscheinbaren grauen Tür befindet sich der Rohrpostkeller des ehemaligen Postamts W 66, genauso, wie er 1973 verlassen wurde. An jedem dritten Dienstag im Monat um 17 Uhr kann dieser geheime Raum mit den Maschinen und Gerätschaften entdeckt werden.

Der Rohrpostkeller ist die einzige noch vorhandene Maschinenstation der Berliner Stadtrohrpost und damit ein einzigartiges Industriedenkmal des 20. Jahrhunderts. Als schnellstes Informationstransportmittel spielte die Rohrpost 100 Jahre lang in Berlin und anderen Großstädten eine zentrale Rolle im innerstädtischen Nachrichtenverkehr. Die Rohrpost regte schon früh zu Zukunftsvisionen über die menschliche Mobilität an und dient bis heute als Inspiration für innovative Logistikideen.

Rohrpost Zeitzeug:innen gesucht!

Um die Geschichte der Rohrpost mit Leben zu füllen, sucht das Museum mit dem Verein Berliner Unterwelten Zeitzeug:innen, die bis in die 1970er Jahre mit der Berliner Rohrpost gearbeitet haben. Zum Beispiel, die in einer Rohrpostannahmestelle beschäftigt waren, Sende- und Empfangsapparate bedient oder eine der Maschinenanlagen instandgehalten haben – und über ihre Erinnerungen berichten möchten.

Kontakt: Wenke Wilhelm, Kustodin Transportgeschichte & Verkehr am Museum für Kommunikation Berlin, Tel.: 030-71302730, w.wilhelm@mspt.de

Öffentliche Rohrpost-Führung: jeden 3. Dienstag im Monat um 17 Uhr

Zur Anmeldung

Teilnahme

Die Führungen sind aus Sicherheitsgründen auf 20 Personen begrenzt. Anmeldung erforderlich.

Kosten: Museumseintritt (unter 18 Jahren freier Eintritt). Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei.

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