Wussten Sie, dass im 15. Jahrhundert in der chinesischen Provinz Hunan eine Schrift (Nushu) erfunden wurde, die nur von Frauen benutzt wurde? Kennen Sie Bertha Benz‘ Rolle bei der Popularisierung des Automobils? Bei den öffentlichen Sonderführungen „HERstory“ am Internationalen Frauentag können Sie Ihre Neugierde über Frauen in der Kommunikationsgeschichte stillen. Die ersten 80 Teilnehmer:innen erhalten ein kleines Notizbuch: Let’s write HERstory.
Die Sonderführung HERstory – Frauen in der Kommunikationsgeschichte gibt einen umfassenden Einblick in die bedeutenden Beiträge von Frauen in der Kommunikationsgeschichte. Die Tour bietet verschiedene Stationen, die von frühen Kommunikationsmedien bis hin zu modernen Technologien reichen, und hebt dabei die prägenden Rollen von Frauen hervor.
Teilnahme
Anmeldung: vor Ort
Treffpunkt: Info-Tresen
Kosten: Museumseintritt (unter 18 Jahren freier Eintritt). Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei.
Extra-Tipp: Die ersten 80 Teilnehmer:innen erhalten ein kleines Notizbuch.
Architektur-Führung
Ein Rundgang durch die bewegte Geschichte des ältesten Postmuseums der Welt
Jeden dritten Sonntag im Monat, 15 Uhr
Diese Frage stellen uns Besucher:innen immer wieder: Was war früher im Gebäude des Museums für Kommunikation? Die Antwort ist: Es wurde als Museum geplant und gebaut! Das imposante Gebäude an der Leipziger Straße ist das älteste Postmuseum der Welt. 2023 feierte das Gebäude 125. Geburtstag.
Die Architektur-Führung nimmt Sie mit auf eine Reise durch die wechselhafte Geschichte des ältesten Postmuseums der Welt: das heutige Museum für Kommunikation Berlin.
Das Haus ist ein wilhelminischer Prachtbau – explizit als Museum gedacht und gebaut. Wie sich das Kaiserreich einen Postpalast gebaut und damit seinen Machtanspruch in Stein gehauen hat, steht im Fokus der Führung.
Öffentliche Architektur-Führung: jeden 3. Sonntag im Monat um 15 Uhr
Teilnahme
Anmeldung: vor Ort
Kosten: Museumseintritt (unter 18 Jahren freier Eintritt). Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei.
Besondere Einblicke in den letzten Berliner Rohrpost-Maschinenraum – jeden 3. Dienstag im Monat, 17 Uhr
Hinter einer unscheinbaren grauen Tür befindet sich der Rohrpostkeller des ehemaligen Postamts W 66, genauso, wie er 1973 verlassen wurde. An jedem dritten Dienstag im Monat um 17 Uhr kann dieser geheime Raum mit den Maschinen und Gerätschaften entdeckt werden.
Der Rohrpostkeller ist die einzige noch vorhandene Maschinenstation der Berliner Stadtrohrpost und damit ein einzigartiges Industriedenkmal des 20. Jahrhunderts. Als schnellstes Informationstransportmittel spielte die Rohrpost 100 Jahre lang in Berlin und anderen Großstädten eine zentrale Rolle im innerstädtischen Nachrichtenverkehr. Die Rohrpost regte schon früh zu Zukunftsvisionen über die menschliche Mobilität an und dient bis heute als Inspiration für innovative Logistikideen.
Alle Infos auf einen Blick
Kosten: Museumseintritt (freier Eintrit unter 18 Jahren), die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei. Die Führungen sind aus Sicherheitsgründen auf 20 Personen begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich
Rohrpost-Zeitzeug:innen gesucht!
Um die Geschichte der Rohrpost mit Leben zu füllen, suchen wir zusammen mit dem Verein Berliner Unterwelten Zeitzeug:innen, die bis in die 1970er Jahre mit der Berliner Rohrpost gearbeitet haben. Waren Sie in einer Rohrpostannahmestelle beschäftigt, haben Sende- und Empfangsapparate bedient oder eine der Maschinenanlagen instandgehalten und möchten über Erinnerungen berichten? Wir freuen uns, von Ihnen zu hören:
Kontakt: Wenke Wilhelm, Kustodin Transportgeschichte & Verkehr am Museum für Kommunikation Berlin, Tel.: 030-71302730, w.wilhelm@mspt.de
Pressemappe
125 Jahre Prachtbau Museum für Kommunikation Berlin