Zeichnung von Günter Radtke erschienen im Jahr 1974. Rechte: Jörg-Rainer Radtke

Die kybernetische Stadt. Planetarische Stadtplanung im Kalten Krieg 1950-1970

Wissenschaft in the house. Vortragsreihe in Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung

Die Kybernetik, die Wissenschaft von sich selbst regulierenden Systemen, hat vielerlei Fantasien angeregt, wie sich die menschliche Zivilisation erneuern ließe. Ein exzentrisches Beispiel sind z.B. die stadtplanerischen Entwürfe, die in den Nachkriegsjahrzehnten von dem Künstler Nicolas Schöffer oder dem Architekten und Komponisten Iannis Xenakis vorgelegt wurden. Die Stadt der Zukunft hätte man sich demnach in Gestalt von megalomanen Bauten vorzustellen, die kilometerweit in den Himmel ragen und die sich, dank ihrer kybernetischen Organisation, von der Erde weitgehend unabhängig machen. Ausläufer dieser Vorstellungen, so scheint es, leben bis heute fort.

Ein Vortrag von Dr. Alexandra Heimes

Di, 1.3.2022 | 18.30 Uhr

Die Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich. Der Eintritt ist kostenfrei.

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Der Vortrag findet im Rahmen der aktuellen Ausstellung BACK TO FUTURE. Technikvisionen zwischen Fiktion und Realität statt. Im Begleitprogramm zur Ausstellung finden Sie weitere Veranstaltungen.

Gefördert von:

www.kulturstaatsministerin.de

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