Vom Korn- zum Kulturspeicher. Postalische Zeitzeugnisse im Depot des Museums für Kommunikation Berlin, 8. September 2024, 14 Uhr
Diese Veranstaltung ist bereits ausgebucht.
Immer am zweiten Sonntag im September öffnen viele Tausend Monumente kostenlos ihre Pforten zum Tag des offenen Denkmals. Das Museum für Kommunikation Berlin ist dieses Jahr mit einer exklusiven Führung durch seine postgeschichtliche Sammlung im Depotgebäude in Berlin-Tempelhof dabei.
Infos
Anmeldung: Nur nach Anmeldung bis spätestens 6. September 2024 per Telefon (030) 71302721 oder per Mail an t.kahlbom@mspt.de Teilnahme: kostenlos Ort: Depotgebäude des Museums, Ringbahnstrasse 130, (Hofgebäude), 12103 Berlin Hinweis: Treffpunkt ist am Eingang des Depotgebäudes, das von der Hofseite zugänglich ist.
Meet the Scientist: Risiken, Krisen, Kommunikation. Wie die Sicherheitsforschung zur Resilienz der Gesellschaft beiträgt
10. Oktober 2023, 19 Uhr
Unsere Gesellschaft wird immer wieder mit Krisen und Katastrophen konfrontiert, sei es eine Pandemie oder ein Hochwasser. Menschen reagieren unterschiedlich auf Krisen, je nach ihren sozialen und wirtschaftlichen Hintergründen. Professionelle Akteure wie der Katastrophenschutz und das Gesundheitssystem sind auf die Mitwirkung der Zivilgesellschaft angewiesen.
Wie sieht eine gelungene Kommunikation aus, die Maßnahmen zur Krisenbewältigung formuliert? Die sozial- und rechtswissenschaftliche Forschung untersucht die Herausforderungen, die dabei auftreten und wie verschiedene Akteure erfolgreich zusammenarbeiten können.
An diesem Abend zeigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Bundesinstituts für Risikobewertung, der Universität Bielefeld, der Katastrophenforschungsstelle (KFS) an der Freien Universität Berlin, des Deutschen Roten Kreuzes und des Deutschen Instituts für Urbanistik, wie diese Forschung konkret aussieht, welche Themen erforscht werden und wer von den Ergebnissen profitiert.
125 Jahre mitten in Berlin. Fotos zur Geschichte des Museums
Ausstellung und Führung
Zum 125-jährigen Jubiläum des Museumsgebäudes öffnet das Museum für Kommunikation sein Fotoarchiv und zeigt Fotos aus der wechselvollen Geschichte des Prachtbaus.
„einfach würdiger Styl…“ so kommentierte Kaiser Wilhelm II. seinerzeit den Entwurf zum damaligen Reichspostmuseum. Herrschaftlich sollten öffentliche Gebäude unter Kaiser Wilhelm II. sein und den Machtanspruch des Deutschen Reichs widerspiegeln. Dies galt auch für Gebäude der Post. Die opulente Gestaltung des Reichspostmuseums in Berlins Mitte ist ein prominentes Beispiel.
Ein Blick in die bewegte Geschichte des Museumsbaus
1898 öffnete das Reichspostmuseum als erstes Postmuseum der Welt. Im Zweiten Weltkrieg wurde es durch Bombardierungen und die Schlacht um Berlin schwer beschädigt. Für eine Wiedereröffnung als Postmuseum der DDR verdeckte man ab 1958 die historische Bausubstanz im Inneren durch Einbauten.
Im Jahr 1987, zum 750-jährigen Stadtjubiläum, war eine originalgetreue Rekonstruktion des Baus geplant. Die Arbeiten verzögerten sich und nach der Wiedervereinigung kam es zum Baustopp. Mit einem neuen Konzept wurde die Sanierung fertiggestellt und das Museum für Kommunikation Berlin 2000 eröffnet.
Öffentliche Architekturführungen durchs Museum bieten wir an jedem dritten Sonntag im Monat um 15 Uhr an. Keine Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Info-Tresen. Die nächsten Termine finden Sie im Kalender.
Wir kennen alle die Last der guten Vorsätze. Oft wissen wir, was gesund und gut für uns wäre, doch die Umsetzung fällt uns schwer. Das gilt auch in Bezug auf die Klimakrise. Starkregen, Hitzeperioden oder Dürren haben wir bereits erlebt und Klimawissenschaftler:innen auf der ganzen Welt haben valide Klimadaten vorgelegt. Wir wissen, dass das Thema uns alle angeht. Im Großen die Politik und Wirtschaft und im Kleinen jede:n in der persönlichen Lebensführung. Doch warum tun wir nicht, was wir wissen? Die Ausstellung KLIMA_X geht diesen Fragen nach und macht Mut, tatsächlich in vielen Facetten für die Klimarettung zu handeln.
Auf unserem ausstellungsbegleitenden Expotizer erfahren Sie, warum wir eine Ausstellung über die Kommunikation der Klimakrise machen.
Wir kooperieren mit der Ausstellung Dünnes Eis. Komm mit auf Klima-Expedition! im Deutschen Technikmuseum. Mit einem nicht ermäßigten Ticket des Technikmuseums gibt es ein ermäßigtes Ticket für den Besuch der KLIMA_X-Ausstellung. Im Technikmuseum erhaltet Ihr zwei Euro Rabatt mit unserem Ticket. Als Nachweis einfach an der Kasse das Eintrittsticket (Papierform oder online) vorzeigen.
Tag des offenen Denkmals im Museum für Kommunikation
10. September 2023, 10 bis 18 Uhr
Immer am zweiten Sonntag im September öffnen viele tausend Monumente kostenfrei ihre Pforten zum Tag des offenen Denkmals. Das Museum für Kommunikation Berlin ist dieses Jahr mit Hinter-den-Kulissen-Aktionen, Führungen und buntem Kinderprogramm dabei.
Am Tag des offenen Denkmals feiert das Museum für Kommunikation von 10 bis 18 Uhr den 125. Geburtstag des prächtigen Gebäudes. Das Haus öffnet sich für einzigartige Einblicke mit Führungen, einem historischen Film und einer Ausstellung.
„einfach würdiger Styl…“ so kommentierte Kaiser Wilhelm II. seinerzeit den Entwurf zum damaligen Reichspostmuseum. Am Tag des offenen Denkmals dreht sich alles um die bewegte Geschichte des 125 Jahre alten Gebäudes: Die neue Foto-Ausstellung 125 Jahre mitten in Berlin. Fotos zur Geschichte des Museums zeigt historische Ansichten (Laufzeit 10. September bis 31. Dezember 2023). Eine Architektur-Führung nimmt Besucher:innen mit auf eine Reise durch die wechselhafte Geschichte des Prachtbaus. Ein Film-Tagebuch zeigt Szenen zur Rekonstruktion des Gebäudes, damals Postmuseum der DDR, 1984/85.
Museumsdirektorin Anja Schaluschke bietet einzigartige Einblicke in den Backstage-Bereich des Museums. Kinder dürfen im prunkvollen Innenhof als kreative Architekt:innen ihr eigenes Mini-Museum bauen. Beim Shop-Sonderverkauf können Plakate, Postkarten, Kataloge und andere Produkte günstig erworben werden.
KINO! Film zur Rekonstruktion des Postmuseums der DDR (1987) (20min), im Aktionsraum im EG
Shop Dich glücklich: Sonderverkauf reduzierter Kataloge, Tassen, CDs Postkarten und Shop-Sortiment, im Aktionsraum im EG
11, 13, 15 Uhr Architekturführung mit Corinna Klußmann, Treffpunkt und Anmeldung am Info-Tresen
14 Uhr Highlights der Kommunikationsgeschichte: Führung in der Dauerausstellung, Treffpunkt und Anmeldung am Info-Tresen
13 bis 17 Uhr Kinder bauen ein Museum! Aus Pappe und Recycling-Material, im Lichthof
12.30, 14.30 Uhr Führung „Behind the Scenes“: Blick hinter die Kulissen des Museums für Kommunikation Berlin mit Anja Schaluschke (Direktorin) und Dietrich Wolf Fenner (Abteilungsleiter Öffentlichkeitsarbeit), Treffpunkt und Anmeldung am Info-Tresen
Immer im Netz: Findet die schönsten, kuriosesten, lustigsten Architektur-Zooms und postet sie unter #125JahreMfkBerlin.
Kulinarisches
Bis 12 Uhr Frühstücken im Museum Ab 12 Uhr Currywurst, Pommes, Münchner Weißwürste und Brezeln, Salate und Kaffee & Kuchen WO? Im Museumscafé KAFFEEHAUS Dallmayr
Digital
Potz! Blitz! Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech
Schon immer flucht und schimpft die Menschheit – mit schlimmen und lustigen Folgen. Dabei ist eines sicher: Nirgendwo begegnet man Kraftausdrücken so gefahrlos, lehrreich und vergnüglich wie in der Ausstellung „Potz! Blitz! Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech“.
Auf unserem ausstellungsbegleitenden Expotizer erfahren Sie, was das Fluchen mit Schimpfen zu tun hat, warum wir fluchen und was Kraftausdrücke in unserem Gehirn auslösen. Wir zeigen Ihnen auch, wie in anderen Ländern geflucht wird und welche Rolle dabei die Tierwelt einnimmt.
Potz! Blitz! Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech
16. Februar 2023 bis 25. Juni 2023
Wir alle tun es: Schimpfen und Fluchen. Kraftausdrücke gibt es wohl seit es Sprache gibt und in allen Kulturen der Welt. Die Ausstellung „Potz! Blitz! Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech“ geht diesem Sprachphänomen auf unterhaltsame Weise nach.
Kurator Rolf-Bernhard Essig schlägt einen Bogen von saftigen Verfluchungen in Keilschrift über internationale Beschimpfungen mit Tiernamen bis zu Internet-Trollen und Hate Speech. Da geht es auch um die Lust am Tabubruch, um Männer- und Frauenschmähungen, um das Phänomen der Fluchabwehr durch das Tragen von Amuletten, um Ausraster in Fußball und Verkehr oder um vergebliche Verbote von Kraftausdrücken. Historische Objekte, Medienstationen sowie Mitmach-Angebote zeigen, dass Fluchen und Schimpfen ständige und lebendige Elemente jeder menschlichen Kommunikation sind. Übrigens: der Titel ist eine Verkürzung von „Gottes Blitz soll dich treffen!“
Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Museen für Kommunikation Frankfurt und Nürnberg.
Expotizer
Auf unserem ausstellungsbegleitenden Expotizer erfahren Sie u.a., was das Fluchen mit Schimpfen zu tun hat, warum wir Fluchen und was Kraftausdrücke in unserem Gehirn auslösen.
Begleitprogramm
In unserem Kalender finden Sie das Begleitprogramm wie die „verfluchen Tage“ oder Kuratoren-Führungen und können sich direkt anmelden.