© bfr

Meet the Scientist: Risiken, Krisen, Kommunikation. Wie die Sicherheitsforschung zur Resilienz der Gesellschaft beiträgt

10. Oktober 2023, 19 Uhr

Unsere Gesellschaft wird immer wieder mit Krisen und Katastrophen konfrontiert, sei es eine Pandemie oder ein Hochwasser. Menschen reagieren unterschiedlich auf Krisen, je nach ihren sozialen und wirtschaftlichen Hintergründen. Professionelle Akteure wie der Katastrophenschutz und das Gesundheitssystem sind auf die Mitwirkung der Zivilgesellschaft angewiesen.

Wie sieht eine gelungene Kommunikation aus, die Maßnahmen zur Krisenbewältigung formuliert? Die sozial- und rechtswissenschaftliche Forschung untersucht die Herausforderungen, die dabei auftreten und wie verschiedene Akteure erfolgreich zusammenarbeiten können.

An diesem Abend zeigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Bundesinstituts für Risikobewertung, der Universität Bielefeld, der Katastrophenforschungsstelle (KFS) an der Freien Universität Berlin, des Deutschen Roten Kreuzes und des Deutschen Instituts für Urbanistik, wie diese Forschung konkret aussieht, welche Themen erforscht werden und wer von den Ergebnissen profitiert.

Besuchen Sie die dazugehörige Ausstellung #Krisenalltag – Kommunikation in der Pandemie.

Eintritt: kostenfrei

Zur Anmeldung

Reichspostmuseum, 1897 © MSPT / Hermann Oskar Rückwardt

125 Jahre mitten in Berlin. Fotos zur Geschichte des Museums

Ausstellung und Führung

Zum 125-jährigen Jubiläum des Museumsgebäudes öffnet das Museum für Kommunikation sein Fotoarchiv und zeigt Fotos aus der wechselvollen Geschichte des Prachtbaus.

„einfach würdiger Styl…“ so kommentierte Kaiser Wilhelm II. seinerzeit den Entwurf zum damaligen Reichspostmuseum. Herrschaftlich sollten öffentliche Gebäude unter Kaiser Wilhelm II. sein und den Machtanspruch des Deutschen Reichs widerspiegeln. Dies galt auch für Gebäude der Post. Die opulente Gestaltung des Reichspostmuseums in Berlins Mitte ist ein prominentes Beispiel.

Ein Blick in die bewegte Geschichte des Museumsbaus

1898 öffnete das Reichspostmuseum als erstes Postmuseum der Welt. Im Zweiten Weltkrieg wurde es durch Bombardierungen und die Schlacht um Berlin schwer beschädigt. Für eine Wiedereröffnung als Postmuseum der DDR verdeckte man ab 1958 die historische Bausubstanz im Inneren durch Einbauten.

Eingang, 1959 © MSPT / Günther Tluste

Im Jahr 1987, zum 750-jährigen Stadtjubiläum, war eine originalgetreue Rekonstruktion des Baus geplant. Die Arbeiten verzögerten sich und nach der Wiedervereinigung kam es zum Baustopp. Mit einem neuen Konzept wurde die Sanierung fertiggestellt und das Museum für Kommunikation Berlin 2000 eröffnet.

Öffentliche Architekturführungen durchs Museum bieten wir an jedem dritten Sonntag im Monat um 15 Uhr an. Keine Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Info-Tresen. Die nächsten Termine finden Sie im Kalender.

Begleitheft zur Ausstellung

Online-Ausstellung bei Google Arts & Culture

KLIMA_X. Warum tun wir nicht, was wir wissen?

29. September 2023 bis 1. September 2024

Wir kennen alle die Last der guten Vorsätze. Oft wissen wir, was gesund und gut für uns wäre, doch die Umsetzung fällt uns schwer. Das gilt auch in Bezug auf die Klimakrise. Starkregen, Hitzeperioden oder Dürren haben wir bereits erlebt und Klimawissenschaftler:innen auf der ganzen Welt haben valide Klimadaten vorgelegt. Wir wissen, dass das Thema uns alle angeht. Im Großen die Politik und Wirtschaft und im Kleinen jede:n in der persönlichen Lebensführung. Doch warum tun wir nicht, was wir wissen? Die Ausstellung KLIMA_X geht diesen Fragen nach und macht Mut, tatsächlich in vielen Facetten für die Klimarettung zu handeln.

Auf unserem ausstellungsbegleitenden Expotizer erfahren Sie, warum wir eine Ausstellung über die Kommunikation der Klimakrise machen.

> ZUM EXPOTIZER

> ZUM BEGLEITPROGRAMM

Kooperationspartner:innen

Wir kooperieren mit der Ausstellung Dünnes Eis. Komm mit auf Klima-Expedition! im Deutschen Technikmuseum. Mit einem nicht ermäßigten Ticket des Technikmuseums gibt es ein ermäßigtes Ticket für den Besuch der KLIMA_X-Ausstellung. Im Technikmuseum erhaltet Ihr zwei Euro Rabatt mit unserem Ticket. Als Nachweis einfach an der Kasse das Eintrittsticket (Papierform oder online) vorzeigen.

Historische Ansicht des heutigen Museums für Kommunikation Berlin, 1897 © mspt

Tag des offenen Denkmals im Museum für Kommunikation

10. September 2023, 10 bis 18 Uhr

Immer am zweiten Sonntag im September öffnen viele tausend Monumente kostenfrei ihre Pforten zum Tag des offenen Denkmals. Das Museum für Kommunikation Berlin ist dieses Jahr mit Hinter-den-Kulissen-Aktionen, Führungen und buntem Kinderprogramm dabei.

Am Tag des offenen Denkmals feiert das Museum für Kommunikation von 10 bis 18 Uhr den 125. Geburtstag des prächtigen Gebäudes. Das Haus öffnet sich für einzigartige Einblicke mit Führungen, einem historischen Film und einer Ausstellung.

„einfach würdiger Styl…“ so kommentierte Kaiser Wilhelm II. seinerzeit den Entwurf zum damaligen Reichspostmuseum. Am Tag des offenen Denkmals dreht sich alles um die bewegte Geschichte des 125 Jahre alten Gebäudes: Die neue Foto-Ausstellung 125 Jahre mitten in Berlin. Fotos zur Geschichte des Museums zeigt historische Ansichten (Laufzeit 10. September bis 31. Dezember 2023). Eine Architektur-Führung nimmt Besucher:innen mit auf eine Reise durch die wechselhafte Geschichte des Prachtbaus. Ein Film-Tagebuch zeigt Szenen zur Rekonstruktion des Gebäudes, damals Postmuseum der DDR, 1984/85.

Museumsdirektorin Anja Schaluschke bietet einzigartige Einblicke in den Backstage-Bereich des Museums. Kinder dürfen im prunkvollen Innenhof als kreative Architekt:innen ihr eigenes Mini-Museum bauen. Beim Shop-Sonderverkauf können Plakate, Postkarten, Kataloge und andere Produkte günstig erworben werden.

Der Eintritt ist frei, auch in die aktuelle Sonderausstellung „#Krisenalltag – Kommunikation in der Pandemie“ und die Dauerausstellung „Vom Faustkeil bis zum Smartphone“.

Anmeldung zu den Führungen: direkt im Museum am 10. September.

Kosten: eintrittsfrei

Programm ab 10 Uhr

Ausstellung 125 Jahre mitten in Berlin. Fotos zur Geschichte des Museums, in den Lichthof-Galerien im EG und 1. OG

Das besondere Objekt: Modell des Museums, im 1.OG

KINO! Film zur Rekonstruktion des Postmuseums der DDR (1987) (20min), im Aktionsraum im EG

Shop Dich glücklich: Sonderverkauf reduzierter Kataloge, Tassen, CDs Postkarten und Shop-Sortiment, im Aktionsraum im EG

11, 13, 15 Uhr Architekturführung mit Corinna Klußmann, Treffpunkt und Anmeldung am Info-Tresen

14 Uhr Highlights der Kommunikationsgeschichte: Führung in der Dauerausstellung, Treffpunkt und Anmeldung am Info-Tresen

13 bis 17 Uhr Kinder bauen ein Museum! Aus Pappe und Recycling-Material, im Lichthof

12.30, 14.30 Uhr Führung „Behind the Scenes“: Blick hinter die Kulissen des Museums für Kommunikation Berlin mit Anja Schaluschke (Direktorin) und Dietrich Wolf Fenner (Abteilungsleiter Öffentlichkeitsarbeit), Treffpunkt und Anmeldung am Info-Tresen

Immer im Netz: Findet die schönsten, kuriosesten, lustigsten Architektur-Zooms und
postet sie unter #125JahreMfkBerlin.

Kulinarisches

Bis 12 Uhr Frühstücken im Museum
Ab 12 Uhr Currywurst, Pommes, Münchner Weißwürste und Brezeln, Salate und Kaffee & Kuchen
WO? Im Museumscafé KAFFEEHAUS Dallmayr

Banner für die Ausstellung "Potzblitz! Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech"

Digital

Potz! Blitz! Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech

Schon immer flucht und schimpft die Menschheit – mit schlimmen und lustigen Folgen. Dabei ist eines sicher: Nirgendwo begegnet man Kraftausdrücken so gefahrlos, lehrreich und vergnüglich wie in der Ausstellung „Potz! Blitz! Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech“.

Auf unserem ausstellungsbegleitenden Expotizer erfahren Sie, was das Fluchen mit Schimpfen zu tun hat, warum wir fluchen und was Kraftausdrücke in unserem Gehirn auslösen. Wir zeigen Ihnen auch, wie in anderen Ländern geflucht wird und welche Rolle dabei die Tierwelt einnimmt.

>ZUM EXPOTIZER

Potz! Blitz! Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech

16. Februar 2023 bis 25. Juni 2023

Wir alle tun es: Schimpfen und Fluchen. Kraftausdrücke gibt es wohl seit es Sprache gibt und in allen Kulturen der Welt. Die Ausstellung „Potz! Blitz! Vom Fluch des Pharao bis zur Hate Speech“ geht diesem Sprachphänomen auf unterhaltsame Weise nach.

Kurator Rolf-Bernhard Essig schlägt einen Bogen von saftigen Verfluchungen in Keilschrift über internationale Beschimpfungen mit Tiernamen bis zu Internet-Trollen und Hate Speech. Da geht es auch um die Lust am Tabubruch, um Männer- und Frauenschmähungen, um das Phänomen der Fluchabwehr durch das Tragen von Amuletten, um Ausraster in Fußball und Verkehr oder um vergebliche Verbote von Kraftausdrücken. Historische Objekte, Medienstationen sowie Mitmach-Angebote zeigen, dass Fluchen und Schimpfen ständige und lebendige Elemente jeder menschlichen Kommunikation sind. Übrigens: der Titel ist eine Verkürzung von „Gottes Blitz soll dich treffen!“

Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Museen für Kommunikation Frankfurt und Nürnberg.

Expotizer

Auf unserem ausstellungsbegleitenden Expotizer erfahren Sie u.a., was das Fluchen mit Schimpfen zu tun hat, warum wir Fluchen und was Kraftausdrücke in unserem Gehirn auslösen.

Begleitprogramm

In unserem Kalender finden Sie das Begleitprogramm wie die „verfluchen Tage“ oder Kuratoren-Führungen und können sich direkt anmelden.

top