Ein Bild aus dem Depot in Berlin-Tempelhof. Im Bild werden die Briefkasten in unterschiedlichen Farben abgebildet.

Tag des offenen Denkmals

Vom Korn- zum Kulturspeicher. Postalische Zeitzeugnisse im Depot des Museums für Kommunikation Berlin, 8. September 2024, 14 Uhr

Immer am zweiten Sonntag im September öffnen viele Tausend Monumente kostenlos ihre Pforten zum Tag des offenen Denkmals. Das Museum für Kommunikation Berlin ist dieses Jahr mit einer exklusiven Führung durch seine postgeschichtliche Sammlung im Depotgebäude in Berlin-Tempelhof dabei.

Infos

Anmeldung: Nur nach Anmeldung bis spätestens 6. September 2024 per Telefon (030) 71302721 oder per Mail an t.kahlbom@mspt.de
Teilnahme: kostenlos
Ort: Depotgebäude des Museums, Ringbahnstrasse 130, (Hofgebäude), 12103 Berlin
Hinweis: Treffpunkt ist am Eingang des Depotgebäudes, das von der Hofseite zugänglich ist.

Best Brands & Communication Design. Red Dot Winners Selection 2024

3. November 2024 bis 12. Januar 2025

Die Studioausstellung zeigt den State-of-the-Art des internationalen Kommunikationsdesigns – von Plakaten und Büchern über Online-Projekte und Werbefilme bis hin zu Verpackungsdesign.

Der Fokus liegt auf den 65 besten Arbeiten des Wettbewerbsjahres 2024, ausgewählt durch eine internationale Jury. Für hohe gestalterische Qualität vergab die Jury den Red Dot: Best of the Best und den Red Dot: Grand Prix. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung das beste Projekt eines Nachwuchstalents, für das traditionsgemäß der Red Dot: Junior Prize vergeben wird.

PepsiCo Design and Innovation wurde als Red Dot: Agency of the Year ausgezeichnet.

Eröffnung

Samstag, 2. November 2024

18:30 Uhr, Einlass ab 18 Uhr im Museum für Kommunikation

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Anmeldung zur Vernissage

Öffentliche Führungen

Am 3. November finden zwei Führungen durch die Ausstellung statt, jeweils um 11 und 13 Uhr. Hier erhalten die Besucher:innen detaillierte Einblicke in die ausgezeichneten Projekte und können spannende Denkanstöße zum Thema Kommunikationsdesign gewinnen.

Die Führungen und der Museumsbesuch sind an diesem Tag (eintrittsfreier Museumssonntag) kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ein schwarzer Taxifahrer liest die Zeitung "The Miami Herald"

Zeitungsleser:innen. Fotografien von Eddy Posthuma de Boer

21. August 2024 bis 12. Januar 2025

Vom Wiener Kaffeehaus über das Taxi in Miami bis zum Vergnügungspark auf einem Dach in Tokio: Gut 50 Jahre lang hielt der niederländische Fotograf und Fotojournalist Eddy Posthuma de Boer rund um den Globus Zeitungslesende im Bild fest. Für einen Moment verschmelzen die Leser:innen mit ihren Zeitungen. Eddy Posthuma de Boer erinnert uns an eine analoge und doch mobile Welt der Information und der Nachrichten, die er in öffentlichen Räumen wie Straßen, Treppen, Parkbänken, Geschäften oder Cafés dokumentiert hat. In der Kabinettausstellung „Zeitungsleser:innen“ präsentiert das Museum für Kommunikation Berlin rund 80 seiner Fotografien.

Eddy Posthuma de Boer (1931–2021) fotografierte viele Jahre für die niederländischen Tageszeitungen Het Parool und de Volkskrant und für Magazine wie Holland Herald und Time Life. Zusammen mit seinem Freund und Kollegen, dem Schriftsteller Cees Nooteboom, reiste er für das Magazin Avenue um die Welt. 

Expressführungen in der Ausstellung

Der Kurator Niels Beugeling kannte Eddy Posthuma gut und erzählt Spannendes zur Ausstellung.

Dienstag, 12. November 2024, 18 Uhr

Sonntag, 12. Januar 2025, 14 Uhr

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist 15 Minuten vor Beginn am Infotresen.

Kosten: Museumseintritt (unter 18 Jahren frei)

Eine Frau steht, nach vorne gelehnt, unter einem rostfarbenen Bogen. Neben ihr sieht man links den Titel der Ausstellung New Realities - Stories von Kunst, Ki und Arbeit. Auf der rechten Seite ist ein großes, radähnliches Objekt zu sehen.

New Realities. Stories von Kunst, KI & Arbeit

26. April bis 22. September 2024

Künstliche Intelligenz ist ein stark diskutiertes Thema in Gesellschaft, Kultur und Medien. Dabei tauchen mehr Fragen als Antworten auf. Noch ist unklar, inwieweit die breite Verfügbarkeit und der Einsatz von KI unser Leben beeinflussen wird. So scheint die kreative Schaffenskraft der KI in Wort, Schrift und Bild kaum Grenzen zu kennen.

Die Kabinettausstellung New Realities. Stories von Kunst, KI & Arbeit präsentiert eine spannend kuratierte Schau fotorealistischer KI-Bilder, die die Arbeit zwischen Menschen und KI beleuchtet. Zugleich geht es um den Wert digitaler Arbeit und die neuen Arbeitsbedingungen der Daten-Arbeiter:innen, den so genannten Annotierenden. Die Gäste tauchen ein in eine Welt voller Geschichten rund um einen „Arbeitsplatz“, den die Kuratorinnen Dr. Annabelle Hornung, Maren Burghard und Stephanie Müller nach einem Vorschlag der KI real im Ausstellungsraum nachgebildet haben. Die Inhalte und Objekte – Notizzettel und Poster an den Wänden, Fotos und Postkarten auf dem Schreibtisch sowie Hörstationen – sind das Ergebnis einer kreativen Zusammenarbeit mit der KI. Dabei wird deutlich, dass die Darstellung der Realität durch KI nicht immer unproblematisch ist.

Die Ausstellung thematisiert, wie die durch Sprachanweisungen gesteuerte KI oft auf Klischees aus ihren Trainingsdaten zurückgreift und damit „neue Realitäten“ schafft. Diese Realitäten fordern unsere Auffassung von der Welt heraus, weil sie unsere Sehgewohnheiten irritieren. Die Ausstellung verbindet verschiedene Medienformate und Erzählstränge miteinander.

Von Juni 2023 bis Januar 2024 war die Ausstellung im Museum für Kommunikation Nürnberg unter dem Titel „New Realities. Wie Künstliche Intelligenz uns abbildet“ zu sehen. Rund 50 KI-generierte Werke von Maren Burghard luden die Besuchenden ein zur Auseinandersetzung mit Sehgewohnheiten, Erzählmustern und digitaler Kreativität. Mit der rasenden Entwicklung von KI sind nun neue Schwerpunkte hinzugekommen: Für die Berliner Ausstellung haben die Kuratorinnen das Konzept um die Aspekte Co-Kreativität und Co-Working mit generativer KI erweitert: Stories von Kunst, KI & Arbeit.

Eine Ausstellung des Museums für Kommunikation Nürnberg in Kooperation mit dem Museum für Kommunikation Berlin

Online-Ausstellung

Erfahren Sie mehr über das Ausstellungsprojekt „New Realities“ auf unserem Expotizer.

Begleitprogramm

Öffentliche Führung
jeden 2. und 4. Sonntag um 16.30 Uhr
> Info

Kuratorinnenführung
Samstag, 13. Juli 2024, 10 Uhr
> Info und Buchung

New Realities. Stories über Kunst, KI & Arbeit
Führung für Schulklassen (7. – 13. Klasse) und Erwachsenengruppen
> Info und Buchung

KI-Kompass. Navigiert durch die Welt der Künstlichen Intelligenz
Workshop für Schulklassen (7. – 13. Klasse) und Erwachsenengruppen
> Info und Buchung

© Illustration: Bea Davies

Comic-Stipendium Berlin 2024

11. Mai bis 25. August 2024

Die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt hat in diesem Jahr acht Stipendien an herausragende Berliner Comic-Künstler:innen vergeben.

Noch bis zum 25. August 2024 sind die Gewinner:innen in der vom Museum für Kommunikation Berlin und dem Deutschen Comicverein e. V. organisierten Stipendiat:innen-Ausstellung zu sehen: Eine inspirierende Werkschau mit Einblicken in die vielfältige Welt der Berliner Comic-Kunstszene.

Die diesjährigen Stipendiat:innen sind: Arinda Crăciun, Beatrice Naomi Davies, Joris Bas Backer, Marc Hennes, Lutz Marx, Dirk Schwieger und Hannes Stummvoll. Das Aufenthaltsstipendium in Paris 2024/25 erhält Bianca Schaalburg.

Ausstellungsflyer

Alle Infos zu den Stipendiat:innen und den Projekten gibt´s in unserem Ausstellungsflyer.

Logo-Galerie: Deutscher Comicverein, ComicInvasionBerlin und Senatsverwaltung für Kultur und Europa

NACHRICHTEN – NEWS

11. Oktober 2024 bis 7. September 2025

Die erste umfassende Ausstellung über Nachrichten in Deutschland beleuchtet unser Verhältnis zu Nachrichten und zeichnet die historische Entwicklung von Nachrichten nach. Dabei blickt sie auf eine zentrale Akteurin, über die die meisten wenig wissen: die Nachrichtenagentur. Welche Rolle spielt sie in der Geschichte und wozu brauchen wir sie heute?

Ob Wahlergebnisse, sportliche Erfolge oder das Wetter von morgen: Nie war es einfacher, über das aktuelle Weltgeschehen Bescheid zu wissen. Nachrichten sind jederzeit überall verfügbar. Dennoch haben immer weniger Menschen Interesse daran, auf dem Laufenden zu bleiben. Warum?

Jede:r von uns hat eine andere Antwort auf die Frage, wie die eigene Beziehung zu Nachrichten aussieht. Die interaktive Ausstellung lädt dazu ein, persönliche Gewohnheiten, Bedürfnisse und Kenntnisse zu erkunden. Zugleich regt sie zum Nachdenken darüber an, was wir als Gesellschaft benötigen, um jetzt und in Zukunft gut informiert zu sein.

Expotizer

Digitale Einblicke in die Ausstellung NACHRICHTEN – NEWS erhalten Sie hier.

Öffentliche Führungen

ab 20. Oktober 2024: jeden Sonntag, 13.30 Uhr, Museumseintritt (Kinder unter 18 Jahren frei), keine Anmeldung erforderlich

Buchbare Führungen & Workshops

Workshops für Kindergarten & Grundschule
– Eure Nachrichten, Eure Zeitung! News aus der Druckwerkstatt
– Podcast? Klasse! News für Euer Schul-Radio
– YouTube-News! Kinder-Reporter:innen berichten aus der Zukunft
– Fakt oder Fake? Kinder-Detektiv:innen checken News
90 Minuten, 60 bzw. 70 Euro
>Info und Buchung

Führung für 7. – 13. Klasse & Erwachsenengruppen
– Zwischen Fakten und Flut: Wie Nachrichten unser Leben prägen
60 Minuten, Schulklassen 50 Euro (Eintritt frei), sonstige Gruppen 90 Euro plus 4 Euro ermäßigter Eintritt pro Person
>Info und Buchung

Workshops für 7. – 13. Klasse & Erwachsenengruppen
– Nachrichten im Wandel: Von der Agentur bis zum Algorithmus
– Fakt oder Fake: Werkzeugkasten gegen Desinformationen
90 Minuten, Schulklassen 70 Euro (Eintritt frei), sonstige Gruppen 100 Euro plus 4 Euro ermäßigter Eintritt pro Person
>Info und Buchung

Die Gläserne Redaktion

Von Breaking News auf TikTok bis zu Livestreams auf Twitch: Verfolgt vom 9. bis 13 Oktober 2024 bei uns live vor Ort, wie Redaktionen ihre Inhalte für Social Media produzieren – immer von 10 bis 17 Uhr in der gläsernen Social News Daily-Redaktion der Initiative #UseTheNews.
>mehr Informationen

Deine Stimme zählt!

Was fühlst Du, wenn Du Nachrichten liest oder hörst? Diese Frage habt Ihr uns beantwortet. Herzlichen Dank für Eure zahlreichen Einsendungen. Die Aktion ist beendet. Ab 11. Oktober 2024 könnt Ihr in unserer Ausstellung „NACHRICHTEN – NEWS“ in der Audiostation „How News Feels“ der Vielfalt der Antworten lauschen.

Eine Ausstellung in Kooperation mit der dpa und in Zusammenarbeit mit der Initiative #UseTheNews und der Medienanstalt Berlin-Brandenburg

Medienpartner

Festsaal im Reichspostmuseum, um 1905 © MSPT / Waldemar Titzenthaler

Digital

125 Jahre mitten in Berlin

Fotos zur Geschichte des Museums

Zum 125-jährigen Jubiläum des Museumsgebäudes öffnet das Museum für Kommunikation sein Fotoarchiv und zeigt Fotos aus der wechselvollen Geschichte des Prachtbaus. Die Ausstellung „125 Jahre in Berlin. Fotos zur Geschichte des Museums“ war vom 10. September 2023 bis zum 7. Januar 2024 zu sehen. Im Detail können Sie sich im Begleitheft zur Ausstellung informieren, eine Auswahl der Werke finden Sie in der Google Arts & Culture Ausstellung.

Wir bieten regelmäßig Architekturführungen durchs Museum an.

Ein Blick in die bewegte Geschichte des Museumsbaus

1898 öffnete das Reichspostmuseum als erstes Postmuseum der Welt. Im Zweiten Weltkrieg wurde es durch Bombardierungen und die Schlacht um Berlin schwer beschädigt. Für eine Wiedereröffnung als Postmuseum der DDR verdeckte man ab 1958 die historische Bausubstanz im Inneren durch Einbauten.

Im Jahr 1987, zum 750-jährigen Stadtjubiläum, war eine originalgetreue Rekonstruktion des Baus geplant. Die Arbeiten verzögerten sich und nach der Wiedervereinigung kam es zum Baustopp. Mit einem neuen Konzept wurde die Sanierung fertiggestellt und das Museum für Kommunikation Berlin 2000 eröffnet.

Hier geht es direkt zur Online-Ausstellung bei Google Arts & Culture:

> zur Online-Ausstellung

Best Brands & Communication Design. Red Dot Winners Selection 2023

5. November 2023 bis 14. Januar 2024

Sonderausstellung: Das Museum für Kommunikation Berlin präsentiert die Sieger:innen des Red Dot Design Awards

Das Museum für Kommunikation Berlin zeigt mit der Sonderausstellung „Best Brands & Communication Design – Red Dot Winners Selection 2023“ den State of the Art des internationalen Kommunikationsdesigns. Die Ausstellung läuft bis zum 14. Januar 2024.

Die feierliche Ausstellungseröffnung findet am 4. November 2023 um 19 Uhr statt.

Programm und Anmeldung

Herausragende Kreativleistungen im Fokus

Die 24 Expertinnen und Experten der Red Dot Jury haben entschieden, welche Teilnehmer:innen die hohen Ansprüche für eine Auszeichnung im Designwettbewerb erfüllen. Dabei zeichnete sich ab, was Designschaffende weltweit derzeit umtreibt und beschäftigt: Informationen gezielt zu gestalten und zu vermitteln wird ebenso als kreative Triebfeder verstanden wie Nachhaltigkeit und eine möglichst inklusive Gestaltung.

Gezeigt werden die besten Arbeiten aus dem Wettbewerb 2023, darunter Projekte, die von Büchern und Games über Werbespots, Plakate und Apps bis hin zu Verpackungsdesigns reichen.

Unter den Ausstellungsstücken finden sich unterschiedliche Werke wie die Microsite „Voices from the Frontlines“ der niederländischen Agentur CLEVER°FRANKE, die ein UNICEF-Forschungsprojekt zur Klimamobilität in Afrika visualisierte oder die Verpackungsserie für die Patisserie Gloria aus Griechenland. Sie ist von Märchen inspiriert und lädt ein zu einem surrealen Rundgang durch eine skurrile Welt voller Leckereien.

„Best Brands & Communication Design – Red Dot Winners Selection 2023” ist eine Ausstellung des Museums für Kommunikation Berlin in Kooperation mit dem Red Dot Design Museum Essen.

Reichspostmuseum, 1897 © MSPT / Hermann Oskar Rückwardt

125 Jahre mitten in Berlin. Fotos zur Geschichte des Museums

Ausstellung und Führung

Zum 125-jährigen Jubiläum des Museumsgebäudes öffnet das Museum für Kommunikation sein Fotoarchiv und zeigt Fotos aus der wechselvollen Geschichte des Prachtbaus.

„einfach würdiger Styl…“ so kommentierte Kaiser Wilhelm II. seinerzeit den Entwurf zum damaligen Reichspostmuseum. Herrschaftlich sollten öffentliche Gebäude unter Kaiser Wilhelm II. sein und den Machtanspruch des Deutschen Reichs widerspiegeln. Dies galt auch für Gebäude der Post. Die opulente Gestaltung des Reichspostmuseums in Berlins Mitte ist ein prominentes Beispiel.

Ein Blick in die bewegte Geschichte des Museumsbaus

1898 öffnete das Reichspostmuseum als erstes Postmuseum der Welt. Im Zweiten Weltkrieg wurde es durch Bombardierungen und die Schlacht um Berlin schwer beschädigt. Für eine Wiedereröffnung als Postmuseum der DDR verdeckte man ab 1958 die historische Bausubstanz im Inneren durch Einbauten.

Eingang, 1959 © MSPT / Günther Tluste

Im Jahr 1987, zum 750-jährigen Stadtjubiläum, war eine originalgetreue Rekonstruktion des Baus geplant. Die Arbeiten verzögerten sich und nach der Wiedervereinigung kam es zum Baustopp. Mit einem neuen Konzept wurde die Sanierung fertiggestellt und das Museum für Kommunikation Berlin 2000 eröffnet.

Öffentliche Architekturführungen durchs Museum bieten wir an jedem dritten Sonntag im Monat um 15 Uhr an. Keine Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Info-Tresen. Die nächsten Termine finden Sie im Kalender.

Begleitheft zur Ausstellung

Online-Ausstellung bei Google Arts & Culture

top