Best Brands & Communication Design. Red Dot Winners Selection 2023
5. November 2023 bis 14. Januar 2024
Sonderausstellung: Das Museum für Kommunikation Berlin präsentiert die Sieger:innen des Red Dot Design Awards
Das Museum für Kommunikation Berlin zeigt mit der Sonderausstellung „Best Brands & Communication Design – Red Dot Winners Selection 2023“ den State of the Art des internationalen Kommunikationsdesigns. Die Ausstellung läuft bis zum 14. Januar 2024.
Die feierliche Ausstellungseröffnung findet am 4. November 2023 um 19 Uhr statt.
Die 24 Expertinnen und Experten der Red Dot Jury haben entschieden, welche Teilnehmer:innen die hohen Ansprüche für eine Auszeichnung im Designwettbewerb erfüllen. Dabei zeichnete sich ab, was Designschaffende weltweit derzeit umtreibt und beschäftigt: Informationen gezielt zu gestalten und zu vermitteln wird ebenso als kreative Triebfeder verstanden wie Nachhaltigkeit und eine möglichst inklusive Gestaltung.
Gezeigt werden die besten Arbeiten aus dem Wettbewerb 2023, darunter Projekte, die von Büchern und Games über Werbespots, Plakate und Apps bis hin zu Verpackungsdesigns reichen.
Unter den Ausstellungsstücken finden sich unterschiedliche Werke wie die Microsite „Voices from the Frontlines“ der niederländischen Agentur CLEVER°FRANKE, die ein UNICEF-Forschungsprojekt zur Klimamobilität in Afrika visualisierte oder die Verpackungsserie für die Patisserie Gloria aus Griechenland. Sie ist von Märchen inspiriert und lädt ein zu einem surrealen Rundgang durch eine skurrile Welt voller Leckereien.
„Best Brands & Communication Design – Red Dot Winners Selection 2023” ist eine Ausstellung des Museums für Kommunikation Berlin in Kooperation mit dem Red Dot Design Museum Essen.
Pressemappe
125 Jahre Prachtbau Museum für Kommunikation Berlin
125 Jahre mitten in Berlin. Fotos zur Geschichte des Museums
10. September 2023 bis 7. Januar 2024
Zum 125-jährigen Jubiläum des Museumsgebäudes öffnet das Museum für Kommunikation sein Fotoarchiv und zeigt Fotos aus der wechselvollen Geschichte des Prachtbaus.
„einfach würdiger Styl…“ so kommentierte Kaiser Wilhelm II. seinerzeit den Entwurf zum damaligen Reichspostmuseum. Herrschaftlich sollten öffentliche Gebäude unter Kaiser Wilhelm II. sein und den Machtanspruch des Deutschen Reichs widerspiegeln. Dies galt auch für Gebäude der Post. Die opulente Gestaltung des Reichspostmuseums in Berlins Mitte ist ein prominentes Beispiel.
Ein Blick in die bewegte Geschichte des Museumsbaus
1898 öffnete das Reichspostmuseum als erstes Postmuseum der Welt. Im Zweiten Weltkrieg wurde es durch Bombardierungen und die Schlacht um Berlin schwer beschädigt. Für eine Wiedereröffnung als Postmuseum der DDR verdeckte man ab 1958 die historische Bausubstanz im Inneren durch Einbauten.
Im Jahr 1987, zum 750-jährigen Stadtjubiläum, war eine originalgetreue Rekonstruktion des Baus geplant. Die Arbeiten verzögerten sich und nach der Wiedervereinigung kam es zum Baustopp. Mit einem neuen Konzept wurde die Sanierung fertiggestellt und das Museum für Kommunikation Berlin 2000 eröffnet.
Wir bieten regelmäßige Architekturführungen durchs Museum an.
Wir kennen alle die Last der guten Vorsätze. Oft wissen wir, was gesund und gut für uns wäre, doch die Umsetzung fällt uns schwer. Das gilt auch in Bezug auf die Klimakrise. Starkregen, Hitzeperioden oder Dürren haben wir bereits erlebt und Klimawissenschaftler:innen auf der ganzen Welt haben valide Klimadaten vorgelegt. Wir wissen, dass das Thema uns alle angeht. Im Großen die Politik und Wirtschaft und im Kleinen jede:n in der persönlichen Lebensführung. Doch warum tun wir nicht, was wir wissen? Die Ausstellung KLIMA_X geht diesen Fragen nach und macht Mut, tatsächlich in vielen Facetten für die Klimarettung zu handeln.
Auf unserem ausstellungsbegleitenden Expotizer erfahren Sie, warum wir eine Ausstellung über die Kommunikation der Klimakrise machen.
Wir kooperieren mit der Ausstellung Dünnes Eis. Komm mit auf Klima-Expedition! im Deutschen Technikmuseum. Mit einem nicht ermäßigten Ticket des Technikmuseums gibt es ein ermäßigtes Ticket für den Besuch der KLIMA_X-Ausstellung. Im Technikmuseum erhaltet Ihr zwei Euro Rabatt mit unserem Ticket. Als Nachweis einfach an der Kasse das Eintrittsticket (Papierform oder online) vorzeigen.
Tag des offenen Denkmals im Museum für Kommunikation
10. September 2023, 10 bis 18 Uhr
Immer am zweiten Sonntag im September öffnen viele tausend Monumente kostenfrei ihre Pforten zum Tag des offenen Denkmals. Das Museum für Kommunikation Berlin ist dieses Jahr mit Hinter-den-Kulissen-Aktionen, Führungen und buntem Kinderprogramm dabei.
Am Tag des offenen Denkmals feiert das Museum für Kommunikation von 10 bis 18 Uhr den 125. Geburtstag des prächtigen Gebäudes. Das Haus öffnet sich für einzigartige Einblicke mit Führungen, einem historischen Film und einer Ausstellung.
„einfach würdiger Styl…“ so kommentierte Kaiser Wilhelm II. seinerzeit den Entwurf zum damaligen Reichspostmuseum. Am Tag des offenen Denkmals dreht sich alles um die bewegte Geschichte des 125 Jahre alten Gebäudes: Die neue Foto-Ausstellung 125 Jahre mitten in Berlin. Fotos zur Geschichte des Museums zeigt historische Ansichten (Laufzeit 10. September bis 31. Dezember 2023). Eine Architektur-Führung nimmt Besucher:innen mit auf eine Reise durch die wechselhafte Geschichte des Prachtbaus. Ein Film-Tagebuch zeigt Szenen zur Rekonstruktion des Gebäudes, damals Postmuseum der DDR, 1984/85.
Museumsdirektorin Anja Schaluschke bietet einzigartige Einblicke in den Backstage-Bereich des Museums. Kinder dürfen im prunkvollen Innenhof als kreative Architekt:innen ihr eigenes Mini-Museum bauen. Beim Shop-Sonderverkauf können Plakate, Postkarten, Kataloge und andere Produkte günstig erworben werden.
KINO! Film zur Rekonstruktion des Postmuseums der DDR (1987) (20min), im Aktionsraum im EG
Shop Dich glücklich: Sonderverkauf reduzierter Kataloge, Tassen, CDs Postkarten und Shop-Sortiment, im Aktionsraum im EG
11, 13, 15 Uhr Architekturführung mit Corinna Klußmann, Treffpunkt und Anmeldung am Info-Tresen
14 Uhr Highlights der Kommunikationsgeschichte: Führung in der Dauerausstellung, Treffpunkt und Anmeldung am Info-Tresen
13 bis 17 Uhr Kinder bauen ein Museum! Aus Pappe und Recycling-Material, im Lichthof
12.30, 14.30 Uhr Führung „Behind the Scenes“: Blick hinter die Kulissen des Museums für Kommunikation Berlin mit Anja Schaluschke (Direktorin) und Dietrich Wolf Fenner (Abteilungsleiter Öffentlichkeitsarbeit), Treffpunkt und Anmeldung am Info-Tresen
Immer im Netz: Findet die schönsten, kuriosesten, lustigsten Architektur-Zooms und postet sie unter #125JahreMfkBerlin.
Kulinarisches
Bis 12 Uhr Frühstücken im Museum Ab 12 Uhr Currywurst, Pommes, Münchner Weißwürste und Brezeln, Salate und Kaffee & Kuchen WO? Im Museumscafé KAFFEEHAUS Dallmayr
Papier kommuniziert mit Menschen und der Mensch kommuniziert mit Papier. Das Festival papier & klang widmet sich der hochemotionalen Beziehung des Menschen zu diesem vielseitigen, wandelbaren und allgegenwärtigen Material.
Vom 7. Juli bis zum 3. September 2023 zeigen acht Künstler:innen ihre Papierkunst-Werke sowie Ton- und Video-Installationen im Museum für Kommunikation und loten ihr Verhältnis zwischen Papier und innerem Klang aus. Papier kann Emotionen empfangen, abbilden und auslösen. Auch Klang löst Emotionen aus, versetzt Material und Körper in Schwingung und bringt dadurch etwas in uns zum Klingen.
Das Festival ist ein Projekt des Museums Haus des Papiers und findet in Kooperation mit dem Museum für Kommunikation Berlin, dem Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V. und dem Project Space Möglichkeit einer Insel statt.
Im Jahr 2020 veränderte das Coronavirus SARS-CoV-2 schlagartig unser Leben. Eine Pandemie trifft die Weltgemeinschaft. Entscheidungen und Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie müssen in kürzester Zeit getroffen, kommuniziert und umgesetzt werden. Nicht bei allen trafen diese auf Akzeptanz. Sowohl die Bevölkerung als auch die Verantwortlichen mussten mit Verunsicherung, Sorgen oder Protest umgehen.
Im komplexen Zusammenspiel aller an der Kommunikation Beteiligten entstehen Herausforderungen: Die Öffentlichkeit und die Medien erwarten verbindliche Informationen, die Politik braucht gesicherte Erkenntisse und die Wissenschaft benötigt belastbare Daten im dynamischen Pandemieverlauf. Zudem müssen Unsicherheiten über wissenschaftliche Erkenntnisse transparent benannt werden, da sich der Wissensstand zu vielen wichtigen Aspekten in der Pandemie laufend ändert.
Die Ausstellung lädt ein, zu reflektieren, wie jede:r Einzelne die Kommunikation in der Pandemie erlebt hat und welche Erkenntnisse aus dieser Zeit gezogen werden können, um zukünftige Krisen besser bewältigen zu können.
Begleitprogramm
13. Juli 2023, 19 Uhr Ausstellungseröffnung (nur geladene Gäste)
5. September 2023, 19 Uhr Meet the Journalist: „Behauptungen, Quellen, Einordnung. Wie Faktenchecks in der Pandemie Orientierung bieten“ mit Teresa Dapp (Redaktionsleiterin Faktencheck, dpa) und Stefan Voß (Verification Officer). Zur Anmeldung
20. September 2023, ganztägig Junior Science Café (ausgebucht)
8. Oktober 2023, 11 bis 17 Uhr Familien-Aktionstag mit Kinderprogramm im KinderKulturMonat: Max & Flocke Spannende Mitmach-Aktionen für Kinder ab 4 Jahren: Rallye durchs Museum, selbst als Reporter:in über Katastrophen berichten und natürlich wichtige Tipps sammeln für den richtigen Umgang damit. Anmeldung erforderlich: www.kinderkulturmonat.de Kosten: eintrittsfrei
10. Oktober 2023, 19 Uhr Meet the Scientist: Risiken, Krisen, Kommunikation. Wie die Sicherheitsforschung zur Resilienz der Gesellschaft beiträgt. Mehr erfahren Zur Anmeldung
12. Oktober 2023, 19 Uhr Parlamentarischer Abend: Risikokommunikation in Krisenzeiten (geschlossene Veranstaltung)
Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Museums für Kommunikation Berlin, des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und der SRH Berlin University of Applied Sciences.
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The Art of Coping with War – Ukrainische Fotografie
2. März 2023 bis 2. April 2023
Ausstellung zum European Month of Photography Berlin (EMOP)
Seit dem 24. Februar 2022 leben Ukrainer:innen in einer anderen Welt. Jede:r in der Ukraine hat seine eigene Geschichte im Umgang mit der russischen Aggression. Sie ist eingebettet in das gemeinsame Bild eines kollektiven Traumas. Solange sich das Land im Kriegszustand befindet, ist es wichtig, zu beobachten und zu lernen, was in der Ukraine geschieht.
In der Ausstellung »The Art of Coping with War« präsentieren fünf Fotograf:innen fünf persönliche Reaktionen auf den Krieg. Jede:r von ihnen bearbeitet die traumatischen Erfahrungen auf ganz eigene Art und Weise, um daraus Kunstwerke zu formen. So entsteht ein gemeinschaftliches Bild des Krieges, das im Kontrast zur Darstellung der Situation in den Massenmedien eine viel nuanciertere emotionale Bandbreite transportiert. Es sind Beobachtungen des Krieges von innen.
Oleksandr Glyadelov, Documentation of the War, 2022-2023
Seit acht Jahren dokumentiert der Künstler den russischen Krieg gegen die Ukraine. Seine Fotografien gehen weit über eine reine Dokumentation von Ereignissen hinaus, offenbaren dem Betrachtenden stets einen breiteren Kontext und sind für das weltweite Publikum ein Wegweiser hinter die Kulissen.
Yana Kononova, X-Scapes, 2022
X-Scapes ist eine Serie von unscharfen, namenlosen Landschaften, die unter dem Einfluss von thermischen Effekten und Schockwellen von Explosionen auf verschiedenen Materialien entstanden sind. Die Formen erinnern an geisterhafte Dekorationen aus Fantasy-Filmen, in Wirklichkeit sind es jedoch architektonische Schatten und Skelette der zurückgebliebenen Gebäude.
Sascha Kurmaz, The Red Horse, 2022-2023
Der Künstler dokumentiert sein Leben während des Krieges. Dabei sucht er nach Antworten auf Fragen wie: Was bedeutet es, während eines Krieges Kunst zu schaffen? Ist es möglich, die Erfahrung des Krieges künstlerisch zu vermitteln? Wie anders würde ich über Kunst denken, wenn ich das Leben im Krieg nicht erlebt hätte?
Olena Subach, Hidden, 2022
Olena Subach drehte ihre Serie Hidden in ihrer Heimatstadt Lviv. Im Mittelpunkt stehen die Museumsrestaurator:innen, die Kunst- und Kulturgüter an öffentlichen Orten vor möglichen Zerstörungen und Raketenangriffen schützen. Ihre Fotografien enthalten viel Trauer, aber auch viel Hoffnung und Zärtlichkeit.
Ihor Bondarenko, Flowers Under Attack, 2022
Die Serie Flowers Under Attack ist visuell am weitesten von der Realität des Krieges entfernt, rückt dafür seine emotionalen Aspekte in den Fokus. Da jeden Tag Tausende von Bomben auf das ukrainische Land fallen, werden die Blumen vor dem Hintergrund der Explosionen zu einem Symbol für das Leben, das über den Tod siegt.
Die Ausstellung ist Teil des Projekts „Wartime Art Archive“, das vom Museum of Contemporary Art NGO (MOCA NGO) in Kyjiw nach dem 24. Februar 2022 gestartet wurde. Laufend beobachten die Kurator:innen des Museums ukrainische Künstler:innen, wie sie mit ihrer Kunst auf den Krieg reagieren, und stellen die Werke in einem Archiv zusammen.
Ihor Bondarenko. Flowers Under Attack, 2022-2023. Courtesy to MOCA NGOIhor Bondarenko. Flowers Under Attack, 2022-2023. Courtesy to MOCA NGOOlena Subach. Hidden series, 2022. Courtesy to MOCA NGOOleksandr Glyadelov. Documentation of the War, 2022-2023. Courtesy to MOCA NGOOleksandr Glyadelov. Documentation of the War, 2022-2023. Courtesy to MOCA NGO